Spielmacherin

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃpiːlˌmaxəʁɪn ]

Silbentrennung

Einzahl:Spielmacherin
Mehrzahl:Spielmacherinnen

Definition bzw. Bedeutung

Spielerin innerhalb eines Teams, die die praktischen Spielabläufe koordiniert und die taktischen Spielzüge ihrer Mannschaft maßgeblich beeinflusst.

Begriffsursprung

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Spielmacher mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in.

Männliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Spielmacherindie Spielmacherinnen
Genitivdie Spielmacherinder Spielmacherinnen
Dativder Spielmacherinden Spielmacherinnen
Akkusativdie Spielmacherindie Spielmacherinnen

Sinnverwandte Wörter

Spiel­füh­re­rin:
weibliche Person, welche die Regie auf dem Spielfeld bzw. die Leitung in einem Spiel übernimmt
Spielgestalterin

Beispielsätze (Medien)

  • Ohne Spielmacherin Alina Grijseels (Oberschenkelprellung) leistete sich Deutschland zu viele Fehlwürfe in den ersten Minuten.

  • Spielmacherin Marisa Gutsche und Kim Greiling im linken Rückraum stellten ihre Gegenspielerinnen vor schwere Aufgaben.

  • Kopf der Mannschaft ist die deutsche Nationalspielerin Alina Grijseels, die als Spielmacherin den neuformierten Laden zusammen halten soll.

  • In Würzburg fehlte vor allem Spielmacherin Julia Deißenböck, deren Einsatz wegen ihrer Knieverletzung auch gegen Crailsheim fraglich ist.

  • "Wir haben eine Chance gegen alle drei Mannschaften", sagte Spielmacherin Alina Grijseels.

  • Das Spiel gegen Frankfurt/Oder musste der BSV praktisch ohne seine Spielmacherin Diane Lamein gestalten.

  • Die Spielmacherin hat sich dabei einen extrem schmerzhaften Bluterguß im Hüftgelenk zugezogen.

  • In Abwesenheit der verletzten Lena Radlof übernahm sie als Spielmacherin Verantwortung und erzeugte viel Druck im Rückraum.

  • Die Stars waren andere, Rottenberg, Spielmacherin Maren Meinert, die im Finale zum 1:1 ausglich, und natürlich Birgit Prinz.

  • Dass Spielmacherin Kirsten Wolgast kurz nach dem Seitenwechsel ihr fünftes Foul beging, fiel nicht ins Gewicht.

  • Mehrmals näherte sich das Team um die großgewachsene Spielmacherin Christin Groth bis auf wenige Meter der Münchner Endzone.

  • Beide Tore gegen Irland schoß Spielmacherin Britta Becker.

  • Es ging ihm auch gar nicht so sehr um die Neue als vielmehr um seine Spielmacherin Zusanna Pospilova.

  • Zudem wird Spielmacherin Sabine Erbs (33), die 136mal das Nationaltrikot trug und dem Verein seit 1983 angehört, ihre Karriere beenden.

  • Die Mannschaft konnte in der zweiten Halbzeit Lützellindens Spielmacherin Mezuela Servier (4) besser bewachen.

  • "Auf dieser Leistung läßt sich aufbauen", sagte Spielmacherin Franziska Heinz.

  • "Pierre ruft Nummer vier", ruft die kleine Spielmacherin in der Mitte auf französisch.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Spiel­ma­che­rin be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × C, 1 × H, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × P, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × H, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem L, A und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral Spiel­ma­che­rin­nen zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Spiel­ma­che­rin lautet: ACEEHIILMNPRS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Pots­dam
  3. Ingel­heim
  4. Essen
  5. Leip­zig
  6. Mün­chen
  7. Aachen
  8. Chem­nitz
  9. Ham­burg
  10. Essen
  11. Ros­tock
  12. Ingel­heim
  13. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Paula
  3. Ida
  4. Emil
  5. Lud­wig
  6. Martha
  7. Anton
  8. Cäsar
  9. Hein­reich
  10. Emil
  11. Richard
  12. Ida
  13. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Papa
  3. India
  4. Echo
  5. Lima
  6. Mike
  7. Alfa
  8. Char­lie
  9. Hotel
  10. Echo
  11. Romeo
  12. India
  13. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Spiel­ma­che­rin (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Spiel­ma­che­rin­nen (Plural).

Spielmacherin

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Spiel­ma­che­rin kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Spielmacherin. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. faz.net, 09.12.2023
  2. hna.de, 01.05.2023
  3. hna.de, 05.08.2021
  4. merkur.de, 08.11.2019
  5. n-tv.de, 06.12.2018
  6. tageblatt.de, 02.05.2010
  7. welt.de, 01.07.2005
  8. abendblatt.de, 22.04.2004
  9. archiv.tagesspiegel.de, 15.10.2003
  10. abendblatt.de, 12.12.2003
  11. sz, 10.09.2001
  12. Berliner Zeitung 2000
  13. Berliner Zeitung 1999
  14. Berliner Zeitung 1998
  15. TAZ 1997
  16. Welt 1997
  17. Stuttgarter Zeitung 1996