Seitenlinienorgan

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈzaɪ̯tn̩liːni̯ənʔɔʁˌɡaːn ]

Silbentrennung

Einzahl: Sei‧ten‧li‧ni‧en‧or‧gan
Mehrzahl: Sei‧ten‧li‧ni‧en‧or‧ga‧ne

Definition bzw. Bedeutung

Organ zur Wahrnehmung äußerer Reize bei einigen Wirbeltieren (Anamnia).

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Seitenlinie und Organ mit dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Seitenlinienorgandie Seitenlinienorgane
Genitivdes Seitenlinienorgans/​Seitenlinienorganesder Seitenlinienorgane
Dativdem Seitenlinienorganden Seitenlinienorganen
Akkusativdas Seitenlinienorgandie Seitenlinienorgane

Anderes Wort für Sei­ten­li­ni­en­or­gan (Synonyme)

Lateralisorgan:
Organ zur Wahrnehmung äußerer Reize bei einigen Wirbeltieren (Anamnia)
Seitenlinie:
das seitliche Ende des Spielfeldes (und somit den Beginn des Seitenaus) markierender Strich
Seitenorgan:
Organ zur Wahrnehmung äußerer Reize bei einigen Wirbeltieren (Anamnia)

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das siebensilbige Substantiv Sei­ten­li­ni­en­or­gan be­steht aus 17 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × N, 3 × E, 3 × I, 1 × A, 1 × G, 1 × L, 1 × O, 1 × R, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 3 × E, 3 × I, 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 4 × N, 1 × G, 1 × L, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I, ers­ten N, zwei­ten I, drit­ten I, drit­ten N und R mög­lich. Im Plu­ral Sei­ten­li­ni­en­or­ga­ne zu­dem nach dem A.

Das Alphagramm von Sei­ten­li­ni­en­or­gan lautet: AEEEGIIILNNNNORST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Essen
  3. Ingel­heim
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Leip­zig
  8. Ingel­heim
  9. Nürn­berg
  10. Ingel­heim
  11. Essen
  12. Nürn­berg
  13. Offen­bach
  14. Ros­tock
  15. Gos­lar
  16. Aachen
  17. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Emil
  3. Ida
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Lud­wig
  8. Ida
  9. Nord­pol
  10. Ida
  11. Emil
  12. Nord­pol
  13. Otto
  14. Richard
  15. Gus­tav
  16. Anton
  17. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Echo
  3. India
  4. Tango
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Lima
  8. India
  9. Novem­ber
  10. India
  11. Echo
  12. Novem­ber
  13. Oscar
  14. Romeo
  15. Golf
  16. Alfa
  17. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  14. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  15. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  16. ▄ ▄▄▄▄
  17. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort Sei­ten­li­ni­en­or­gan (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für Sei­ten­li­ni­en­or­ga­ne (Plural).

Seitenlinienorgan

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Sei­ten­li­ni­en­or­gan kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Fern­tast­sinn:
Fähigkeit von Fischen und Amphibien, mit Hilfe des Seitenlinienorgans den Staudruck des Wassers festzustellen
Grun­del:
weltweit verbreiteter, auf dem Grund eines Gewässers lebender Knochenfisch, der meist einen langgestreckten Körper mit bulligem Kopf, zwei deutlich getrennte Rückenflossen und kein Seitenlinienorgan hat
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Seitenlinienorgan. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Seitenlinienorgan. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0