Schreibmaschinentastatur

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃʁaɪ̯pmaʃiːnəntastaˌtuːɐ̯]

Silbentrennung

Schreibmaschinentastatur (Mehrzahl:Schreibmaschinentastaturen)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Schreibmaschine und Tastatur mit dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Schreibmaschinentastaturdie Schreibmaschinentastaturen
Genitivdie Schreibmaschinentastaturder Schreibmaschinentastaturen
Dativder Schreibmaschinentastaturden Schreibmaschinentastaturen
Akkusativdie Schreibmaschinentastaturdie Schreibmaschinentastaturen

Beispielsätze

  • Die PC-Tastatur ist eine Fortentwicklung der Schreibmaschinentastatur und die Bezeichnungen stammen primär aus dem englischen Sprachraum.

  • Computer sind etwas anderes als große Taschenrechner mit einer Schreibmaschinentastatur.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das siebensilbige Substantiv Schreib­ma­schi­nen­tas­ta­tur be­steht aus 24 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × A, 3 × S, 3 × T, 2 × C, 2 × E, 2 × H, 2 × I, 2 × N, 2 × R, 1 × B, 1 × M & 1 × U

  • Vokale: 3 × A, 2 × E, 2 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × S, 3 × T, 2 × C, 2 × H, 2 × N, 2 × R, 1 × B, 1 × M

Eine Worttrennung ist nach dem B, ers­ten A, zwei­ten I, zwei­ten N, drit­ten S und drit­ten A mög­lich. Im Plu­ral Schreib­ma­schi­nen­tas­ta­tu­ren nach dem B, ers­ten A, zwei­ten I, zwei­ten N, zwei­ten S, drit­ten A und U.

Das Alphagramm von Schreib­ma­schi­nen­tas­ta­tur lautet: AAABCCEEHHIIMNNRRSSSTTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Ros­tock
  5. Essen
  6. Ingel­heim
  7. Ber­lin
  8. Mün­chen
  9. Aachen
  10. Salz­wedel
  11. Chem­nitz
  12. Ham­burg
  13. Ingel­heim
  14. Nürn­berg
  15. Essen
  16. Nürn­berg
  17. Tü­bin­gen
  18. Aachen
  19. Salz­wedel
  20. Tü­bin­gen
  21. Aachen
  22. Tü­bin­gen
  23. Unna
  24. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Richard
  5. Emil
  6. Ida
  7. Berta
  8. Martha
  9. Anton
  10. Samuel
  11. Cäsar
  12. Hein­reich
  13. Ida
  14. Nord­pol
  15. Emil
  16. Nord­pol
  17. Theo­dor
  18. Anton
  19. Samuel
  20. Theo­dor
  21. Anton
  22. Theo­dor
  23. Ulrich
  24. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Romeo
  5. Echo
  6. India
  7. Bravo
  8. Mike
  9. Alfa
  10. Sierra
  11. Char­lie
  12. Hotel
  13. India
  14. Novem­ber
  15. Echo
  16. Novem­ber
  17. Tango
  18. Alfa
  19. Sierra
  20. Tango
  21. Alfa
  22. Tango
  23. Uni­form
  24. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄
  15. ▄▄▄▄
  16. ▄ ▄▄▄▄
  17. ▄ ▄ ▄
  18. ▄▄▄▄
  19. ▄ ▄▄▄▄
  20. ▄▄▄▄
  21. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  22. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 36 Punkte für das Wort Schreib­ma­schi­nen­tas­ta­tur (Sin­gu­lar) bzw. 38 Punkte für Schreib­ma­schi­nen­tas­ta­tu­ren (Plural).

Schreibmaschinentastatur

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schreib­ma­schi­nen­tas­ta­tur kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schreibmaschinentastatur. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. archiv.tagesspiegel.de, 18.09.2004
  2. Süddeutsche Zeitung 1995