Schottergrube

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃɔtɐˌɡʁuːbə]

Silbentrennung

Schottergrube (Mehrzahl:Schottergruben)

Definition bzw. Bedeutung

Tagebau zur Förderung von Schotter.

Begriffsursprung

Determinativkompositum der Substantive Schotter und Grube.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Schottergrubedie Schottergruben
Genitivdie Schottergrubeder Schottergruben
Dativder Schottergrubeden Schottergruben
Akkusativdie Schottergrubedie Schottergruben

Anderes Wort für Schot­ter­gru­be (Synonyme)

Kiesgrube:
ein großes Erdloch, aus dem im Tagebau Sand, Kies und Schotter abgebaut wird
Kiestagebau
Kieswerk

Beispielsätze

  • Man wolle weiterkämpfen, gegen die bereits geplante Schottergrube gehe man rechtlich vor, so SPÖ-Bürgermeister Andreas Vojta.

  • Bereits zum dritten Mal trat das Winkler Tunning Team beim 24-Stunden-Rennen in der Schottergrube von Limberg an.

  • Laut Airborne nutzen auch Rohstoffunternehmen, Schottergruben, Trassenplaner und Minenbetreiber die Drohnen zur Vermessung.

  • Schandfleck der Woche: Immer mehr Aubesucher verwechseln die Utzenlaaer Schottergrube mit einer Müllhalde.

  • Der Bürgermeister von Unterperfuß fürchtet eine Schottergrube, die viel Lärm und viel Staub bringen werde.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Schot­ter­gru­be be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × R, 2 × T, 1 × B, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × O, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 2 × T, 1 × B, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T, ers­ten R und U mög­lich. Im Plu­ral Schot­ter­gru­ben an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Schot­ter­gru­be lautet: BCEEGHORRSTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Offen­bach
  5. Tü­bin­gen
  6. Tü­bin­gen
  7. Essen
  8. Ros­tock
  9. Gos­lar
  10. Ros­tock
  11. Unna
  12. Ber­lin
  13. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Otto
  5. Theo­dor
  6. Theo­dor
  7. Emil
  8. Richard
  9. Gus­tav
  10. Richard
  11. Ulrich
  12. Berta
  13. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Oscar
  5. Tango
  6. Tango
  7. Echo
  8. Romeo
  9. Golf
  10. Romeo
  11. Uni­form
  12. Bravo
  13. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Schot­ter­gru­be (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Schot­ter­gru­ben (Plural).

Schottergrube

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schot­ter­gru­be kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Schot­ter­teich:
ehemalige, mit Grundwasser gefüllte Schottergrube; künstlich angelegtes Bade- oder Angelgewässer
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schottergrube. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Schottergrube. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. noen.at, 25.03.2022
  2. noen.at, 30.09.2020
  3. wienerzeitung.at, 27.04.2017
  4. bild.de, 26.02.2017
  5. tirol.orf.at, 17.07.2008