Schenkung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃɛŋkʊŋ ]

Silbentrennung

Einzahl:Schenkung
Mehrzahl:Schenkungen

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Ableitung zum Stamm des Verbs schenken mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Schenkungdie Schenkungen
Genitivdie Schenkungder Schenkungen
Dativder Schenkungden Schenkungen
Akkusativdie Schenkungdie Schenkungen

Anderes Wort für Schen­kung (Synonyme)

Dotierung
Stiftung:
Anstalt, Einrichtung, Institution, Organisation, die mit gestifteten Geldern oder Sachmitteln ins Leben gerufen wurde
Bereitstellung von Geld oder Sachmitteln für einen erwünschten Zweck
Geldgeschenk:
Geschenk, das aus einer Summe Geldes besteht
Spende:
eine freiwillige, unentgeltliche Gabe für einen wohltätigen Zweck in Form von Geld, Sach- oder Dienstleistungen
Dedikation:
Einweihung, Schenkung, Stiftung
Geschenk mit Widmung; persönliche Gabe, die jemandem gewidmet, geschenkt worden ist
Widmung:
am Beginn gedruckte Zueignung des Werkes eines Autors
Rechtswesen: Erklärung einer staatlichen Stelle, dass etwas einem bestimmten öffentlichen Zweck dienen soll

Beispielsätze

Handelt es sich um eine Schenkung unter Eheleuten?

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Hofbräu blieb von der Justiz unbelangt, brachte das Gebäude als Schenkung in die Stiftung ein.

  • Diese hatte die Schenkung angenommen, allerdings sollten zehn Prozent bei der Gemeinde verbleiben und diese sich zum Unterhalt verpflichten.

  • Das Marc-Gemälde war 1962 als Schenkung nach Düsseldorf gekommen und befindet sich im Museum Kunstpalast.

  • Bei einer Schenkung oder Erbschaft fällt die Erbschaftsteuer bzw Schenkungssteuer an.

  • Das Geld, in jenem Fall eine Schenkung "ohne weitere Vorgaben", soll in ein Institut für Ethik in der künstlichen Intelligenz (KI) fließen.

  • Denn Donnersmarck hatte sein Land und auch die Heil- und Forschungsstätte im Jahr 1916 Kaiser Wilhelm als Schenkung übertragen.

  • Die bessere wäre das Volumen an Erbschaften und Schenkungen.

  • Auch Museen kamen durch eigene Käufe, Schenkungen, Dauerleihgaben oder Legate in den Besitz von "entarteter" Kunst.

  • Außerdem zweifelt die Kammer an, dass die Anfechtung der Schenkung durch Robert Tönnies überhaupt gültig ist.

  • Das etwa zehn Monate alte Baby war 1987 als private Schenkung in das Völkerkundliche Museum Witzenhausen bei Kassel gekommen.

  • Die Kollektion besteht großenteils aus Schenkungen des Schokoladen-Fabrikanten Peter Ludwig (1925-1996) und seiner Frau Irene (1927-2010).

  • Das Architekturmuseum der Technischen Universität München geht auf eine Schenkung König Ludwigs II. aus dem Jahre 1868 zurück.

  • Zudem wurden 2009 in Sachsen rund 750 Schenkungen in Höhe von insgesamt 44 Millionen Euro steuerlich veranlagt.

  • Es gehe ihm nur um einzelne Erinnerungsstücke, den Großteil will er als Schenkung in Erfurt belassen.

  • Darin bestätigt der Erzbischof der Nonne Riquor im Jahre 1059 eine Schenkung.

  • Auch für Schenkungen vor dem Todesfall gibt es Erleichterungen.

  • Schenkungen werden in vielen Familien durch den Wunsch ausgelöst, die Erbschaftsteuer zu senken.

  • Ein Sündenablass aus salvatorischem Grunde, man könnte es auch historische Schenkung nennen, manipuliert das Zeitbild.

  • Gleiches gilt auch für die steuerlichen Vorschriften bei Schenkungen.

  • Man kann allerdings auch eine steuerlich begünstigte Schenkung optimal mit der Eigenheimzulage kombinieren.

Wortbildungen

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Schen­kung?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Schen­kung be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × C, 1 × E, 1 × G, 1 × H, 1 × K, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × K, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N mög­lich. Im Plu­ral Schen­kun­gen zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Schen­kung lautet: CEGHKNNSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Köln
  7. Unna
  8. Nürn­berg
  9. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Kauf­mann
  7. Ulrich
  8. Nord­pol
  9. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Kilo
  7. Uni­form
  8. Novem­ber
  9. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Schen­kung (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Schen­kun­gen (Plural).

Schenkung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schen­kung kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

ab­kün­di­gen:
kirchensprachlich: etwas vor oder nach der Predigt von der Kanzel herab verkünden, öffentlich bekannt machen (Aufgebote, Begräbnisse, Geburten, Schenkungen, Taufen, Todesfälle und Ähnliches)
ab­stau­ben:
sich etwas ohne Gegenleistung (durch Glück, Schenkung, Betteln, illegal, durch Ausnutzung anderer zu ihrem Nachteil und so weiter) aneignen
Land­schen­kung:
Schenkung von Land
Schen­kungs­ur­kun­de:
Urkunde, in der eine Schenkung dokumentiert wird

Buchtitel

  • Schenkung von Immobilien Ludger Bornewasser, Manfred Hacker | ISBN: 978-3-40680-891-3
  • Steuergestaltung bei Schenkung und Erbschaft Robert Opris, Tobias Krause | ISBN: 978-3-76941-306-9
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schenkung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Schenkung. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10722473. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. esslinger-zeitung.de, 16.03.2023
  2. merkur.de, 20.09.2022
  3. azonline.de, 17.11.2021
  4. focus.de, 17.05.2020
  5. spiegel.de, 13.12.2019
  6. morgenpost.de, 22.04.2018
  7. kurier.at, 30.06.2017
  8. aargauerzeitung.ch, 06.04.2016
  9. ruhrnachrichten.de, 10.02.2015
  10. pipeline.de, 13.07.2014
  11. ruhrnachrichten.de, 09.10.2013
  12. vdi-nachrichten.com, 09.11.2012
  13. l-iz.de, 02.08.2011
  14. taz.de, 11.06.2010
  15. nordsee-zeitung.de, 02.08.2009
  16. heute.de, 30.01.2008
  17. faz.net, 19.03.2007
  18. welt.de, 21.08.2006
  19. n-tv.de, 26.01.2005
  20. welt.de, 27.12.2004
  21. svz.de, 25.06.2003
  22. sz, 17.01.2002
  23. sz, 07.12.2001
  24. Die Zeit (4/2000)
  25. Berliner Zeitung 1999
  26. Welt 1997
  27. Berliner Zeitung 1996
  28. Stuttgarter Zeitung 1995