Schädelbasisbruch

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃɛːdl̩baːzɪsˌbʁʊx]

Silbentrennung

Schädelbasisbruch (Mehrzahl:Schädelbasisbrüche)

Definition bzw. Bedeutung

Knochenbruch an der Schädelbasis

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Schädelbasis und Bruch.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Schädelbasisbruchdie Schädelbasisbrüche
Genitivdes Schädelbasisbruchs/​Schädelbasisbruchesder Schädelbasisbrüche
Dativdem Schädelbasisbruchden Schädelbasisbrüchen
Akkusativden Schädelbasisbruchdie Schädelbasisbrüche

Anderes Wort für Schä­del­ba­sis­bruch (Synonyme)

Schädelbasisfraktur:
Knochenbruch an der Schädelbasis

Beispielsätze

  • Von der Polizei wurde zu diesem Zeitpunkt noch behauptet, Ohnesorg sei an einem Schädelbasisbruch gestorben.

  • Demnach ist die 51-Jährige an einem Schädelbasisbruch und Gehirnblutungen gestorben.

  • Infolge eines Schädelbasisbruches musste der 58-Jährige sofort notoperiert werden, er hatte Hinblutungen erlitten.

  • Nach Informationen der Magdeburger "Volksstimme" soll Stieglitz' Schwiegervater einen dreifachen Schädelbasisbruch erlitten haben.

  • Sein Mandant, der vor zwei Jahren unfallbedingt ebenfalls einen Schädelbasisbruch erlitten hatte, leide immer noch unter den Folgen.

  • Der 19-Jährige, der einen Sturzhelm trug, wurde mit einem Schädelbasisbruch in ein Krankenhaus nach St. Johann geflogen.

  • Bis ihm am 12. Februar 2009 in Cartagena (Sp) ein Unfall beinahe zum tödlichen Verhängnis geworden wäre: Schädelbasisbruch!

  • Außerdem habe er als Kind einen Schädelbasisbruch erlitten und neun Monate im Koma gelegen.

  • Statt eines Schädelbasisbruchs erleidet der Fußgänger bei dem Aufprall nur noch eine Gehirnerschütterung.

  • Drei Tage später war der Spanier tot, die Folge eines Schädelbasisbruchs.

  • Dort starb es nach neun Tagen an massiven Hirnprellungen sowie an Schädelbasisbrüchen.

  • Einer mit Schädelbasisbruch fliegt im Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.

  • Der Junge erlitt mit drei Jahren bei einen Unfall einen Schädelbasisbruch, später hatte er eine Hirnhautentzündung.

  • Der begeisterte Motorradfahrer stürzte eines Tages schwer, der dabei zugezogene Schädelbasisbruch bedeutete das Ende der Offizierslaufbahn.

  • Aber da war es schon passiert: Eine Frau hatte beim Sturz einen Schädelbasisbruch erlitten.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Schä­del­ba­sis­bruch be­steht aus 17 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × S, 2 × B, 2 × C, 2 × H, 1 × A, 1 × Ä, 1 × D, 1 × E, 1 × I, 1 × L, 1 × R & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × Ä, 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × S, 2 × B, 2 × C, 2 × H, 1 × D, 1 × L, 1 × R
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem Ä, L, A und drit­ten S mög­lich. Im Plu­ral Schä­del­ba­sis­brü­che nach dem Ä, L, A, zwei­ten S und Ü.

Das Alphagramm von Schä­del­ba­sis­bruch lautet: AÄBBCCDEHHILRSSSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Umlaut-Aachen
  5. Düssel­dorf
  6. Essen
  7. Leip­zig
  8. Ber­lin
  9. Aachen
  10. Salz­wedel
  11. Ingel­heim
  12. Salz­wedel
  13. Ber­lin
  14. Ros­tock
  15. Unna
  16. Chem­nitz
  17. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Ärger
  5. Dora
  6. Emil
  7. Lud­wig
  8. Berta
  9. Anton
  10. Samuel
  11. Ida
  12. Samuel
  13. Berta
  14. Richard
  15. Ulrich
  16. Cäsar
  17. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Alfa
  5. Echo
  6. Delta
  7. Echo
  8. Lima
  9. Bravo
  10. Alfa
  11. Sierra
  12. India
  13. Sierra
  14. Bravo
  15. Romeo
  16. Uni­form
  17. Char­lie
  18. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄
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  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄
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  13. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  15. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  16. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 35 Punkte für das Wort Schä­del­ba­sis­bruch (Sin­gu­lar) bzw. 41 Punkte für Schä­del­ba­sis­brü­che (Plural).

Schädelbasisbruch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schä­del­ba­sis­bruch kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schädelbasisbruch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Schädelbasisbruch. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  8. abendblatt.de, 11.08.2008
  9. Die Welt 2001
  10. Welt 1999
  11. Berliner Zeitung 1996
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  13. Berliner Zeitung 1995
  14. Süddeutsche Zeitung 1995