Ringeltaube

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʁɪŋl̩ˌtaʊ̯bə ]

Silbentrennung

Einzahl:Ringeltaube
Mehrzahl:Ringeltauben

Definition bzw. Bedeutung

Ornithologie: die größte, häufigste und am weitesten verbreitete Taubenart in Europa.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Ringeltaubedie Ringeltauben
Genitivdie Ringeltaubeder Ringeltauben
Dativder Ringeltaubeden Ringeltauben
Akkusativdie Ringeltaubedie Ringeltauben

Anderes Wort für Rin­gel­tau­be (Synonyme)

Fundstück:
Gegenstand, Objekt oder Ähnliches, der/das von jemandem entdeckt wurde
Glücksfund
Trouvaille (franz.):
erfreulicher Zufallsfund
Columba palumbus (fachspr., lat.)
Waldtaube
Holztaube
Kohltaube

Beispielsätze

Auf Ringeltauben darf man Jagd machen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Vögel wie Eichelhäher und Ringeltaube richten keine Schäden an.

  • Auf Platz fünf bis zehn liegen Blaumeise, Feldsperling, Mauersegler, Elster, Ringeltaube und Mehlschwalbe.

  • Ein paar Meter weiter spähen die Wandertagskinder durch die Ritzen des Weges: Hier entdecken sie das Ei einer Ringeltaube.

  • Ringeltauben balzen, und viele andere Arten gehen auf Partnersuche.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Englisch:
    • wood pigeon
    • culver
  • Französisch:
    • palombe (weiblich)
    • ramier (männlich)
  • Georgisch: ქედანი (kedani)
  • Italienisch:
    • palomba (weiblich)
    • colombacico (männlich)
  • Katalanisch: tudó (männlich)
  • Luxemburgisch: Grouss Bëschdauf (weiblich)
  • Norwegisch: ringdue
  • Portugiesisch: pombo-torcaz (männlich)
  • Russisch:
    • вяхирь (männlich)
    • витютень (männlich)
  • Schwedisch: ringduva
  • Scots: cushat
  • Spanisch: paloma torcaz (weiblich)

Anagramme

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Rin­gel­tau­be be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × A, 1 × B, 1 × G, 1 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem N, L und U mög­lich. Im Plu­ral Rin­gel­tau­ben nach dem ers­ten N, L und U.

Das Alphagramm von Rin­gel­tau­be lautet: ABEEGILNRTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Gos­lar
  5. Essen
  6. Leip­zig
  7. Tü­bin­gen
  8. Aachen
  9. Unna
  10. Ber­lin
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Gus­tav
  5. Emil
  6. Lud­wig
  7. Theo­dor
  8. Anton
  9. Ulrich
  10. Berta
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Golf
  5. Echo
  6. Lima
  7. Tango
  8. Alfa
  9. Uni­form
  10. Bravo
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Rin­gel­tau­be (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Rin­gel­tau­ben (Plural).

Ringeltaube

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Rin­gel­tau­be kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ringeltaube. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Ringeltaube. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. tagesanzeiger.ch, 01.12.2023
  2. presseportal.de, 31.05.2022
  3. spiegel.de, 26.07.2006
  4. Rhein-Neckar Zeitung, 17.02.1998