Parteiamt

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ paʁˈtaɪ̯ˌʔamt ]

Silbentrennung

Einzahl:Parteiamt
Mehrzahl:Parteiämter

Definition bzw. Bedeutung

Amt in einer Partei

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Partei und Amt.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Parteiamtdie Parteiämter
Genitivdes Parteiamts/​Parteiamtesder Parteiämter
Dativdem Parteiamt/​Parteiamteden Parteiämtern
Akkusativdas Parteiamtdie Parteiämter

Beispielsätze (Medien)

  • Er bestreitet die Korruptionsvorwürfe, legte aber am Sonntag alle Parteiämter nieder.

  • Er habe "großen Respekt" angesichts der Entscheidung von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer, ihr Parteiamt abzugeben.

  • Besonders mächtig kommt sich Kramp-Karrenbauer in ihrem neuen Parteiamt nicht vor.

  • Dabei brauchte der gebürtige Baden-Württemberger kein Parteiamt, um sich Respekt zu verschaffen.

  • Damit haben sich drei weitere Personen in hohen Parteiämtern der AFD als untragbar erwiesen.

  • Der Der SPD-Landeschef will im Herbst nicht erneut für das Parteiamt kandidieren.

  • Welche Personen für die Parteiämter zur Verfügung stehen, lasse sich aber noch nicht absehen.

  • Der 33-Jährige war Mitte Februar für mehrere Wochen untergetaucht, nachdem er überraschend von seinen Parteiämtern zurückgetreten war.

  • Sämtliche Parteiämter legte Tauss dann aber wegen des Kinderporno-Verdachts gegen ihn nieder, auf seine Bundestagskandidatur verzichtete er.

  • Dann kündigte Parteivize Peer Steinbrück den Rückzug von allen Parteiämtern an.

  • Demonstriert haben sie aber auch, wie dünn ihre Personaldecke geworden ist und wie unattraktiv das schlecht bezahlte Parteiamt.

  • Mit 84,8 Prozent wurde Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn (43) zum neuen Stellvertreter Becks im Parteiamt bestimmt.

  • Glotz war von 1981 bis 1987 Bundesgeschäftsführer und bekleidete danach zahlreiche Parteiämter.

  • Schröder ist jetzt der verantwortungsbleiche Staatsmann, der sogar sein Parteiamt geopfert hat für die Durchsetzung der Reformen.

  • Das Blatt hatte ohne Nennung von Quellen berichtet, der Minister erwäge einen Rückzug von seinem Parteiamt.

  • Daher werden wir ihn im Kreisvorstand seiner Parteiämter entheben und das Ausschlussverfahren einleiten.

  • Dies kann mit einer Verwarnung, einem Verweis oder mit der Enthebung von Parteiämtern geahndet werden.

  • Kulmbach - Der frühere CSU-Generalsekretär und derzeitige CSU-Bundestagsabgeordnete Bernd Protzner lässt seine Parteiämter ruhen.

  • FDP-Vize Walter Döring rief Möllemann zum Rücktritt von allen Parteiämtern auf.

  • Der SPD-Landesschatzmeister Klaus Riebschläger ist am Donnerstag überraschend von seinem Parteiamt zurückgetreten.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Par­tei­amt be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × T, 1 × E, 1 × I, 1 × M, 1 × P & 1 × R

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × M, 1 × P, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem R und I mög­lich. Im Plu­ral Par­tei­äm­ter zu­dem nach dem M.

Das Alphagramm von Par­tei­amt lautet: AAEIMPRTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Aachen
  3. Ros­tock
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Ingel­heim
  7. Aachen
  8. Mün­chen
  9. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Anton
  3. Richard
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Ida
  7. Anton
  8. Martha
  9. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Alfa
  3. Romeo
  4. Tango
  5. Echo
  6. India
  7. Alfa
  8. Mike
  9. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Par­tei­amt (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für Par­tei­äm­ter (Plural).

Parteiamt

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Par­tei­amt kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Parteiamt. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. welt.de, 21.03.2021
  2. finanztreff.de, 10.02.2020
  3. morgenpost.de, 17.04.2019
  4. wz.de, 11.04.2018
  5. spiegel.de, 23.01.2017
  6. deutsche-wirtschafts-nachrichten.de, 05.06.2016
  7. faz.net, 16.04.2013
  8. maerkischeallgemeine.de, 10.05.2011
  9. welt.de, 31.05.2010
  10. tagblatt.de, 30.09.2009
  11. taz.de, 23.09.2007
  12. morgenweb.de, 15.05.2006
  13. frankenpost.de, 27.08.2005
  14. sueddeutsche.de, 16.02.2004
  15. spiegel.de, 11.02.2004
  16. spiegel.de, 14.11.2003
  17. archiv.tagesspiegel.de, 06.03.2003
  18. sz, 21.01.2002
  19. svz.de, 23.09.2002
  20. bz, 08.06.2001
  21. bz, 13.02.2001
  22. Berliner Zeitung 2000
  23. Tagesspiegel 1999
  24. Berliner Zeitung 1998
  25. Berliner Zeitung 1997
  26. Süddeutsche Zeitung 1996
  27. Süddeutsche Zeitung 1995