Parkverbot

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈpaʁkfɛɐ̯ˌboːt ]

Silbentrennung

Einzahl:Parkverbot
Mehrzahl:Parkverbote

Definition bzw. Bedeutung

Straßenverkehr, umgangssprachlich: (in D: eingeschränktes Halteverbot) das Verbot mit Kraftfahrzeugen auf bestimmten Flächen zu parken.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs parken mit dem Substantiv Verbot.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Parkverbotdie Parkverbote
Genitivdes Parkverbots/​Parkverbotesder Parkverbote
Dativdem Parkverbot/​Parkverboteden Parkverboten
Akkusativdas Parkverbotdie Parkverbote

Beispielsätze

  • Sie parken im Parkverbot, das kann Sie teuer zu stehen kommen.

  • Gelbe Doppellinien werden am Bürgersteig entlanggezogen und drücken ein Parkverbot aus.

  • In dieser Straße gilt Parkverbot.

  • Hier herrscht Parkverbot.

  • Ist Ihnen bewusst, dass Ihr Auto im Parkverbot steht?

  • Hier ist Parkverbot.

  • Auf dieser Straße gilt ein Parkverbot.

  • In der Bahnhofsstraße gilt morgen wegen Bauarbeiten ein Parkverbot.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Angeordnet werden soll das Parkverbot laut Baustadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne) im zweiten Quartal, also ab April.

  • Anwohner müssten sich in diesem Abschnitt auf Halte- und Parkverbote einrichten.

  • Ihre Forderung nach einem Parkverbot an dieser Stelle erntete Applaus.

  • Die Gemeinde wollte mehr Tempo 30 und ein Parkverbot aufheben.

  • Wenn in Wien im März 2022 das Parkverbot für Pendler in Kraft tritt, werden diese jedenfalls nicht auf Schwechat ausweichen können.

  • Bürgermeisterin Anne Hidalgo kündigte am Donnerstag ein Parkverbot für die sogenannten E-Scooter auf Gehwegen an.

  • In Sachen Halte- oder Parkverbot aber darf man nicht erwarten, dass jedes Verbot per Schild ausgewiesen ist.

  • Auf dem linken Parkstreifen müsse ein Parkverbot ausgewiesen werden, um die Arbeiten während des laufenden Verkehrs ausführen zu können.

  • Da hat es trotz eingeschaltetem Warnblinker im Parkverbot eine Busse gegeben, so gemein aber auch.

  • "Bitte lächeln" heißt es ab sofort in der Froschaugasse, wo das Radarauto im Halte- und Parkverbot steht.

  • «Das markierte Parkverbot ist rechtskräftig», so Markus Basler von der Regionalpolizei Lenzburg.

  • Er ist froh, dass sich die Anwohner an das Parkverbot an der Hauptstraße halten.

  • Die Signalisation für das Parkverbot sei am Dienstag, somit sechs Tage vor dem Zibelemärit, aufgestellt worden.

  • Eine, die auch das Abstellen das Fahrzeugs auf nicht offiziellen Parkfeldern und sogar im Parkverbot ermöglicht?

  • Auf dem gesamten Platz besteht Parkverbot.

  • Genau dann aber ende das Parkverbot - darum schaltet sich jetzt die Grüne-Fraktion ein.

  • Das Parkverbot an der Schulbushaltestelle an der Schumannstraße wird mit einer Zickzack-Markierung betont.

  • Sie hatten ihr Auto vor dem Eingang im Parkverbot abgestellt.

  • Stuttgart - Wer Parkverbote missachtet, wird schnell abgeschleppt.

  • Ein Räuber halte sich auch nicht an das Parkverbot vor einer Bank, hieß es dort.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Park­ver­bot be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × R, 1 × A, 1 × B, 1 × E, 1 × K, 1 × O, 1 × P, 1 × T & 1 × V

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × B, 1 × K, 1 × P, 1 × T, 1 × V

Eine Worttrennung ist nach dem K und zwei­ten R mög­lich. Im Plu­ral Park­ver­bo­te zu­dem nach dem O.

Das Alphagramm von Park­ver­bot lautet: ABEKOPRRTV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Aachen
  3. Ros­tock
  4. Köln
  5. Völk­lingen
  6. Essen
  7. Ros­tock
  8. Ber­lin
  9. Offen­bach
  10. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Anton
  3. Richard
  4. Kauf­mann
  5. Vik­tor
  6. Emil
  7. Richard
  8. Berta
  9. Otto
  10. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Alfa
  3. Romeo
  4. Kilo
  5. Vic­tor
  6. Echo
  7. Romeo
  8. Bravo
  9. Oscar
  10. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort Park­ver­bot (Sin­gu­lar) bzw. 25 Punkte für Park­ver­bo­te (Plural).

Parkverbot

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Park­ver­bot ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Parkverbot Harald Schneider | ISBN: 978-3-83922-049-8
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Parkverbot. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11563217, 10324162, 9364553, 6865038, 6716864, 1255030 & 1073354. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  28. Berliner Zeitung 1999