Osterbrauch

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈoːstɐˌbʁaʊ̯x ]

Silbentrennung

Einzahl:Osterbrauch
Mehrzahl:Osterbräuche

Definition bzw. Bedeutung

Traditionelle, an Ostern ausgeübte Sitte.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Ostern und dem Substantiv Brauch.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Osterbrauchdie Osterbräuche
Genitivdes Osterbrauches/​Osterbrauchsder Osterbräuche
Dativdem Osterbrauch/​Osterbraucheden Osterbräuchen
Akkusativden Osterbrauchdie Osterbräuche

Beispielsätze

Sie pflegten keine besonderen Osterbräuche.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Eierlage in Schönecken ist ein sportlicher Osterbrauch.

  • Ein Osterbrauch für sie ist „Ostereier klickern“: „Man schlägt Eier aneinander.

  • Und wie christlich sind die heutigen Osterbräuche noch?

  • Weitere Osterbräuche seien auch das Osterfrühstück mit den zuvor geweihten Speisen, das Osterkerzen basteln und das heilige Osterfeuer.

  • In der Hellersdorfer Seniorenfreizeitstätte "An der WeiherKette", Tangermünder Straße 52, stellen A & Qua ab 15 Uhr Osterbräuche vor.

  • Unter dem Motto "Ostern in der Zitadelle" sollen alte Osterbräuche gefeiert werden.

  • Zu den beliebten Osterbräuchen gehört seit eh und je das Eiersuchen.

  • Schon andiesem Wochenende geht es rund auf der Zitadelle: Alles dreht sich um's bunte Ei, den fleißigen Hasen und andere Osterbräuche.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Os­ter­brauch be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × R, 1 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × O, 1 × S, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem S und ers­ten R mög­lich. Im Plu­ral Os­ter­bräu­che zu­dem nach dem U.

Das Alphagramm von Os­ter­brauch lautet: ABCEHORRSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Offen­bach
  2. Salz­wedel
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Ros­tock
  6. Ber­lin
  7. Ros­tock
  8. Aachen
  9. Unna
  10. Chem­nitz
  11. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Otto
  2. Samuel
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Richard
  6. Berta
  7. Richard
  8. Anton
  9. Ulrich
  10. Cäsar
  11. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Oscar
  2. Sierra
  3. Tango
  4. Echo
  5. Romeo
  6. Bravo
  7. Romeo
  8. Alfa
  9. Uni­form
  10. Char­lie
  11. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Os­ter­brauch (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Os­ter­bräu­che (Plural).

Osterbrauch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Os­ter­brauch ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Vom Fasten und anderen Osterbräuchen Bertl Göttl | ISBN: 978-3-71040-086-5
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Osterbrauch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. pressetext.com, 22.03.2016
  2. shz.de, 27.03.2016
  3. dw-world.de, 14.04.2006
  4. pnp.de, 15.04.2006
  5. Berliner Zeitung 1997
  6. Berliner Zeitung 1996