Namedropping

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈnɛɪ̯mˌdʁɔpɪŋ ]

Silbentrennung

Einzahl:Namedropping
Mehrzahl:Namedroppings

Definition bzw. Bedeutung

Scheinbar beiläufige namentliche Nennung bekannter oder einflussreicher Persönlichkeiten, die man kennt oder zu kennen vorgibt, um Eindruck zu erwecken.

Begriffsursprung

Entlehnung aus dem englischen name-dropping

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Namedroppingdie Namedroppings
Genitivdes Namedroppingsder Namedroppings
Dativdem Namedroppingden Namedroppings
Akkusativdas Namedroppingdie Namedroppings

Anderes Wort für Name­drop­ping (Synonyme)

mit (prominenten) Namen um sich werfen
Namen beiläufig erwähnen

Beispielsätze (Medien)

  • Schließlich waren mächtige Männer der österreichischen wie auch Welthistorie Freimaurer, üppiges Namedropping belegt das vor Ort.

  • Blog MagSo können Sie an Ihrem Status arbeiten: Die Kunst des Namedropping.

  • Journalisten hatten immer den dringenden Wunsch von Namedropping.

  • Namedropping unter Gleichgesinnten, Miri markiert ihr Revier.

  • Schade nur, dass man sich fast ausnahmslos auf bloßes Namedropping versteift.

  • "NoNames" auszustellen ist ganz im Gegenteil zu Ihrer Meinung etwas höchst rühmliches, Namedropping ist widerlich.

  • Namedropping jenseits des Rands zur unfreiwilligen Selbstparodie, ich weiß.

  • Zum anderen kann auch Rifkin das ständige Namedropping nicht lassen, wie Kraut und Rüben wird bei ihm zitiert; auch dies ist branchenüblich.

  • Ein Trend zur Re-Christianisierung läßt sich von diesem klassischen Namedropping allerdings nicht ableiten.

  • Namedropping gilt schließlich unter uns Kolumnisten als Todsünde.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Name­drop­ping be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 2 × P, 1 × A, 1 × D, 1 × E, 1 × G, 1 × I, 1 × M, 1 × O & 1 × R

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × N, 2 × P, 1 × D, 1 × G, 1 × M, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem E und ers­ten P mög­lich. Im Plu­ral Name­drop­pings an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Name­drop­ping lautet: ADEGIMNNOPPR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Nürn­berg
  2. Aachen
  3. Mün­chen
  4. Essen
  5. Düssel­dorf
  6. Ros­tock
  7. Offen­bach
  8. Pots­dam
  9. Pots­dam
  10. Ingel­heim
  11. Nürn­berg
  12. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Nord­pol
  2. Anton
  3. Martha
  4. Emil
  5. Dora
  6. Richard
  7. Otto
  8. Paula
  9. Paula
  10. Ida
  11. Nord­pol
  12. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Novem­ber
  2. Alfa
  3. Mike
  4. Echo
  5. Delta
  6. Romeo
  7. Oscar
  8. Papa
  9. Papa
  10. India
  11. Novem­ber
  12. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort Name­drop­ping (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Name­drop­pings (Plural).

Namedropping

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Name­drop­ping kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Namedropping. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Namedropping. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
  2. pipeline.de, 30.06.2017
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  6. feed.laut.de, 13.02.2015
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  8. fm4.orf.at, 26.07.2010
  9. Berliner Zeitung 2000
  10. Berliner Zeitung 1999
  11. TAZ 1997