Nacharbeit

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈnaːxʔaʁˌbaɪ̯t]

Silbentrennung

Nacharbeit (Mehrzahl:Nacharbeiten)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Derivation (Ableitung) des Substantivs Arbeit mit Präfigierung der Präposition nach.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Nacharbeitdie Nacharbeiten
Genitivdie Nacharbeitder Nacharbeiten
Dativder Nacharbeitden Nacharbeiten
Akkusativdie Nacharbeitdie Nacharbeiten

Anderes Wort für Nach­ar­beit (Synonyme)

Hierbleiben
Nachsitzen:
Strafmaßnahme, bei der ein Schüler nach dem Regelunterricht noch in der Schule verweilen muss
Rework
Silentium

Beispielsätze

  • Die Termine fürs Nacharbeiten stehen auch schon.

  • Witterungsbedingte Verschiebungen sind nicht vorhersehbar und können Nacharbeiten notwendig werden lassen.

  • Seeseitige Nacharbeiten wie punktuelle Steinschüttungen seien ebenfalls abgeschlossen worden.

  • Beim Abschied gab es für die Kinder zum „Nacharbeiten“ und „Nachbasteln“ daheim auch den „Bauplan“ für die Kalkrakete.

  • Das waren die drei Stichworte, die bei den Nacharbeiten im Raum standen.

  • Das kann die Meetingzeit verkürzen, verhindert Nacharbeit und macht das Treffen an sich deutlich produktiver.

  • Geringfügige Nacharbeiten konnte Jungkurth zusammen mit Schützenmeister Eugen Fischer immerhin ohne eine weitere Nachkontrolle umsetzen.

  • Da gibt es drei Feiertage am Stück, durch Vor- und Nacharbeit haben die meisten Chinesen eine Woche frei.

  • Er rechnet damit, dass der Großteil der Arbeiten bis Ende Mai abgeschlossen sein wird, Nacharbeiten könnten noch im Juni folgen.

  • Das Video auf you tube dauert knapp 10 Minuten, aber das Nacharbeiten und Notieren eine gute weitere Zeit.

  • Da müsse der Rat noch mal Nacharbeiten und Überzeugungsarbeiten leisten.

  • Aber auch ohne Nacharbeit wird man durch das Buch eine Menge lernen und sich dabei den einen oder anderen Lacher nicht verkneifen können.

  • Damit wurden teure Nacharbeiten sowohl für die Bauunternehmen als auch die privaten Bauherren unnötig.

  • Da sei wohl Nacharbeit angesagt, meint er.

  • Die Kosten betragen insgesamt 150 Euro, wobei vielfältige Materialien zum Nacharbeiten der Sitzungsinhalte im Preis enthalten sind.

  • Die Chance zum "Nacharbeiten" gibt auch der ADAC schlecht beurteilten Raststätten.

  • Die Steuerfreiheit für Zuschläge auf Sonn-, Feiertags- und Nacharbeit soll innerhalb von sechs Jahren komplett zurückgefahren werden.

  • Bei der im CDU-Konzept vorgesehenen Streichung sämtlicher Steuervergünstigungen bedürfe es "nur guter Nacharbeit".

  • Müntefering sagte am Montag im DeutschlandRadio Berlin: sei klar, dass "zum Rentenbereich noch Nacharbeiten" erforderlich seien.

  • Ursache für die Nacharbeit ist ein Urteil des Zweite Senats des Bundesverfassungsgerichts.

  • "Das erspart den Abnehmern ein zeit- und kostenaufwendiges Nacharbeiten", sagt Rossow. die Auftragsbücher sind gut gefüllt.

  • Das verlangt aber dann eigene Mit- und Nacharbeit zum Stück.

  • Der "Elch-Test" führte bei der A-Klasse und später dem Smart zu beispiellosen Nacharbeiten.

  • Die Nacharbeit beträgt ca. 75 Stunden im Jahr, die mir von der Freizeit abgehen.

  • Auch die Vor- und Nacharbeit für das Fest verbindet, was Landshuts kulturelles und soziales Leben prägt und bereichert.

  • Zehn Jahre der Nacharbeit zu Tschernobyl haben viel ergeben.

  • Schritt-für-Schritt-Fotos erleichtern das Nacharbeiten - vom Anschlagen der Maschen bis hin zum Häkeln von Pikots.

  • Die 18 dazwischenliegenden Jahre findet Walter "sensationell", er hatte früher mit Nacharbeiten gerechnet.

Was reimt sich auf Nach­ar­beit?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Nach­ar­beit be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × I, 1 × N, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × N, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem H und R mög­lich. Im Plu­ral Nach­ar­bei­ten zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Nach­ar­beit lautet: AABCEHINRT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Nürn­berg
  2. Aachen
  3. Chem­nitz
  4. Ham­burg
  5. Aachen
  6. Ros­tock
  7. Ber­lin
  8. Essen
  9. Ingel­heim
  10. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Nord­pol
  2. Anton
  3. Cäsar
  4. Hein­reich
  5. Anton
  6. Richard
  7. Berta
  8. Emil
  9. Ida
  10. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Novem­ber
  2. Alfa
  3. Char­lie
  4. Hotel
  5. Alfa
  6. Romeo
  7. Bravo
  8. Echo
  9. India
  10. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Nach­ar­beit (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Nach­ar­bei­ten (Plural).

Nacharbeit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Nach­ar­beit kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Nacharbeit. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Nacharbeit. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  26. Süddeutsche Zeitung 1996
  27. Berliner Zeitung 1995