Mondgestein

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈmoːntɡəˌʃtaɪ̯n]

Silbentrennung

Mondgestein (Mehrzahl:Mondgesteine)

Definition bzw. Bedeutung

Bestimmte Gesteinsart, die auf dem Himmelskörper „Mond“ vorkommt bzw. von dort stammt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Mond und Gestein.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Mondgesteindie Mondgesteine
Genitivdes Mondgesteines/​Mondgesteinsder Mondgesteine
Dativdem Mondgestein/​Mondgesteineden Mondgesteinen
Akkusativdas Mondgesteindie Mondgesteine

Beispielsätze

  • Dann beginnen Wissenschafter mit der Untersuchung des gesammelten Mondgesteins.

  • Das Mondgestein, das die USA und die Sowjetunion eingesammelt hatten, ist hingegen mit 3,1 und 4,4 Millionen Jahren deutlich älter.

  • Für Skeptiker ist klar: Die Triebwerke hatten nicht die Kraft, Krater in das feste Mondgestein zu brennen.

  • Gemeinsam mit Astronaut Edwin Aldrin sammelte er länger als zwei Stunden Mondgestein und machte historische Aufnahmen.

  • Wie teuer ist Mondgestein?

  • Bislang war man davon ausgegangen, dass der Wassergehalt in Mondgestein unter einem Teilchen pro Milliarde (parts per billion, ppb) liegt.

  • Doch nicht nur auf, sondern auch im Mondgestein stießen Wissenschaftler jüngst auf Wassermoleküle.

  • Damals waren die Forscher noch besorgt, das Mondgestein könnte für die Menschen todbringende Bakterien beherbergen.

  • Legal verkauft wurde Mondgestein von den legendären Apollo-Missionen der Nasa dagegen noch nie.

  • Dann fährt Otto Normalverbraucher nicht nach Mallorca, sondern lässt sich bröckeliges Mondgestein durch die Zehen rieseln.

  • Das gefrorene Wasser bedeckt in Mischung mit dem Mondgestein zwischen 10 000 und 50 000 Quadratkilometer der Mondoberfläche.

  • Es bedeckt Mischung mit dem Mondgestein zwischen 10.000 und 50.000 Quadratkilometer der Oberfläche.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Mond­ge­stein be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × N, 1 × D, 1 × G, 1 × I, 1 × M, 1 × O, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × D, 1 × G, 1 × M, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem D und ers­ten E mög­lich. Im Plu­ral Mond­ge­stei­ne zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Mond­ge­stein lautet: DEEGIMNNOST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Offen­bach
  3. Nürn­berg
  4. Düssel­dorf
  5. Gos­lar
  6. Essen
  7. Salz­wedel
  8. Tü­bin­gen
  9. Essen
  10. Ingel­heim
  11. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Otto
  3. Nord­pol
  4. Dora
  5. Gus­tav
  6. Emil
  7. Samuel
  8. Theo­dor
  9. Emil
  10. Ida
  11. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Oscar
  3. Novem­ber
  4. Delta
  5. Golf
  6. Echo
  7. Sierra
  8. Tango
  9. Echo
  10. India
  11. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Mond­ge­stein (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Mond­ge­stei­ne (Plural).

Mondgestein

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mond­ge­stein kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Mondgestein. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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