Meisenknödel

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈmaɪ̯zn̩ˌknøːdl̩]

Silbentrennung

Meisenknödel (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Vogelfutter, (meist) aus einer Mischung von Sonnenblumenkernen, Weizen- und Haferflocken, mit Talg/Fett zu einer Kugel gepresst.

Begriffsursprung

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Meise und Knödel mit dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Meisenknödeldie Meisenknödel
Genitivdes Meisenknödelsder Meisenknödel
Dativdem Meisenknödelden Meisenknödeln
Akkusativden Meisenknödeldie Meisenknödel

Anderes Wort für Mei­sen­knö­del (Synonyme)

Futterknödel

Sinnverwandte Wörter

Mei­sen­ring:
Futterring für Meisen (und andere Kleinvögel)

Beispielsätze

  • Achten Sie aber darauf, dass der Meisenknödel nicht im Freien so hängt, dass er schnell nass wird.

  • Im Baum hängt ein Meisenknödel, ringsum hat der Schnee den Rottenbucher Ortsteil in ein Winteridyll verwandelt.

  • Wenn man Meisenknödel aufhängt, muss man schauen, dass sie hoch genug hängen, damit die Vögel nicht von Katzen gefangen werden.

  • Zum Mittag gab es an diesem Tag Meisenknödel im Stift. ?Ich konnte das Klo nicht mehr verlassen, Hollmes.

Häufige Wortkombinationen

  • mit Adjektiv: nahrhafte Meisenknödel
  • mit Substantiv: Futterspender für Meisenknödel
  • mit Verb: Meisenknödel aufhängen/(selber) herstellen/verfüttern

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Mei­sen­knö­del be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × N, 1 × D, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × M, 1 × Ö & 1 × S

  • Vokale: 3 × E, 1 × I, 1 × Ö
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × D, 1 × K, 1 × L, 1 × M, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ö

Eine Worttrennung ist nach dem I, ers­ten N und Ö mög­lich.

Das Alphagramm von Mei­sen­knö­del lautet: DEEEIKLMNNÖS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Essen
  3. Ingel­heim
  4. Salz­wedel
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Köln
  8. Nürn­berg
  9. Umlaut-Offen­bach
  10. Düssel­dorf
  11. Essen
  12. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Emil
  3. Ida
  4. Samuel
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Kauf­mann
  8. Nord­pol
  9. Öko­nom
  10. Dora
  11. Emil
  12. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Echo
  3. India
  4. Sierra
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Kilo
  8. Novem­ber
  9. Oscar
  10. Echo
  11. Delta
  12. Echo
  13. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort.

Meisenknödel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mei­sen­knö­del kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Meisenknödel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Meisenknödel. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. merkur.de, 26.09.2022
  2. merkur.de, 24.11.2015
  3. tt.com, 24.02.2013
  4. jungewelt.de, 28.12.2007