Magnetkarte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ maˈɡneːtˌkaʁtə ]

Silbentrennung

Einzahl:Magnetkarte
Mehrzahl:Magnetkarten

Definition bzw. Bedeutung

Kunststoffkarte mit einem magnetisierbaren Streifen zur Aufnahme bestimmter Kenndaten.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Magnet und Karte.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Magnetkartedie Magnetkarten
Genitivdie Magnetkarteder Magnetkarten
Dativder Magnetkarteden Magnetkarten
Akkusativdie Magnetkartedie Magnetkarten

Beispielsätze

Zum Öffnen der Tür ist eine Magnetkarte vonnöten.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Schranke an der Ausfahrt zum Airport wird aber nur geöffnet, wenn der Fahrer eine Magnetkarte dabei hat - Kostenpunkt: 70 Euro pro Jahr.

  • Die Magnetkarten für die Transitreisenden stellten einen der beiden letzten Streitpunkte vor der Einigung dar.

  • Die Palästinenser müssen dort eine Magnetkarte für die Fahrt auf der Straße beantragen.

  • Am Tor ins virtuelle Paradies ersetzt eine Magnetkarte das Eintrittsbillet.

  • Das Entscheidende eines UNO-Praktikums, meint die Diplomverwaltungswissenschaftlerin Monika Binder, sei die Magnetkarte mit ihrem Paßphoto.

Übergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Ma­g­net­kar­te?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Ma­g­net­kar­te be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × E, 2 × T, 1 × G, 1 × K, 1 × M, 1 × N & 1 × R

  • Vokale: 2 × A, 2 × E
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × G, 1 × K, 1 × M, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A, G, ers­ten T und R mög­lich. Im Plu­ral Ma­g­net­kar­ten an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ma­g­net­kar­te lautet: AAEEGKMNRTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Aachen
  3. Gos­lar
  4. Nürn­berg
  5. Essen
  6. Tü­bin­gen
  7. Köln
  8. Aachen
  9. Ros­tock
  10. Tü­bin­gen
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Anton
  3. Gus­tav
  4. Nord­pol
  5. Emil
  6. Theo­dor
  7. Kauf­mann
  8. Anton
  9. Richard
  10. Theo­dor
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Alfa
  3. Golf
  4. Novem­ber
  5. Echo
  6. Tango
  7. Kilo
  8. Alfa
  9. Romeo
  10. Tango
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Ma­g­net­kar­te (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Ma­g­net­kar­ten (Plural).

Magnetkarte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ma­g­net­kar­te kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Magnetkarte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 4437186. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. berlinonline.de, 29.11.2005
  2. Tagesspiegel 1999
  3. Stuttgarter Zeitung 1996
  4. Süddeutsche Zeitung 1995