Literaturbetrieb

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ lɪtəʁaˈtuːɐ̯bəˌtʁiːp ]

Silbentrennung

Literaturbetrieb

Definition bzw. Bedeutung

Gesamtheit der Aktivitäten und Zustände, die die Literatur betreffen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Literatur und Betrieb.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Literaturbetrieb
Genitivdes Literaturbetriebs/​Literaturbetriebes
Dativdem Literaturbetrieb/​Literaturbetriebe
Akkusativden Literaturbetrieb

Beispielsätze (Medien)

  • Bei Matusko kommt hinzu, dass er die Rezeption des Buchmanuskriptes durch Familienangehörige oder den Literaturbetrieb zum Gegenstand macht.

  • Tatsächlich drehen sich die Darbietungen aber um Igel, Erwachsensein oder Feminismus im Literaturbetrieb.

  • Die Idee revolutioniert den Literaturbetrieb.

  • Cole findet es wichtig, dass man über Geschlechter-Ungerechtigkeit im Literaturbetrieb redet.

  • Eine Kritik am Literaturbetrieb: Schafft die Jurys ab!

  • Den Geehrten verteidigte Löffler gegen die im Literaturbetrieb verbreiteten Anfeindungen und gegen «Häme».

  • Diese Haltung ist im Literaturbetrieb wohl weitverbreitet.

  • Den Aufwind, den diese Literaturgattung im Literaturbetrieb bekommen hat, nutzen viele.

  • Hans Magnus Enzensberger ist eine der wichtigsten Figuren des deutschen Literaturbetriebs - und wird bislang bei Suhrkamp verlegt.

  • Basel verdanke ihm einen überregional ausstrahlenden Literaturbetrieb.

  • Alle kriegen hier ihr Fett ab nicht nur der Literaturbetrieb.

  • Der Literaturbetrieb hat nicht mehr das Selbstbewusstsein - oder die Chuzpe?

  • Doch als "der ewige Sohn" von Thomas Mann hatte er es nicht leicht im Literaturbetrieb.

  • Mit verspäteten Romantikern kennt unser Literaturbetrieb keine Gnade.

  • Auch findet er sich vom Literaturbetrieb übergangen.

  • Im Juni wird Klagenfurt zur Sommerfrische des Literaturbetriebs.

  • Mehr als 150 Hefte später ist aus dem einstigen studentischen Projekt eine der großen Marken des deutschen Literaturbetriebs geworden.

  • Scheck spielt auf allen Klaviaturen des Literaturbetriebs.

  • Wer im Literaturbetrieb etwas zählt, trägt Schwarz.

  • Linkerhand, im linken Spiegelbild, sehen wir dann den deutschen Autor im Paradies - also im Literaturbetrieb.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Li­te­ra­tur­be­trieb be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 3 × R, 3 × T, 2 × B, 2 × I, 1 × A, 1 × L & 1 × U

  • Vokale: 3 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × R, 3 × T, 2 × B, 1 × L

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I, ers­ten E, A, zwei­ten R und zwei­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von Li­te­ra­tur­be­trieb lautet: ABBEEEIILRRRTTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Ingel­heim
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Ros­tock
  6. Aachen
  7. Tü­bin­gen
  8. Unna
  9. Ros­tock
  10. Ber­lin
  11. Essen
  12. Tü­bin­gen
  13. Ros­tock
  14. Ingel­heim
  15. Essen
  16. Ber­lin

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Ida
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Richard
  6. Anton
  7. Theo­dor
  8. Ulrich
  9. Richard
  10. Berta
  11. Emil
  12. Theo­dor
  13. Richard
  14. Ida
  15. Emil
  16. Berta

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. India
  3. Tango
  4. Echo
  5. Romeo
  6. Alfa
  7. Tango
  8. Uni­form
  9. Romeo
  10. Bravo
  11. Echo
  12. Tango
  13. Romeo
  14. India
  15. Echo
  16. Bravo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort.

Literaturbetrieb

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Li­te­ra­tur­be­trieb kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Literaturbetrieb. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. nd-aktuell.de, 19.10.2023
  2. krone.at, 28.02.2022
  3. freitag.de, 26.05.2019
  4. tagesspiegel.de, 16.03.2018
  5. nzz.ch, 13.09.2017
  6. blick.ch, 23.03.2016
  7. welt.de, 06.10.2014
  8. mz-web.de, 03.09.2013
  9. abendblatt.de, 12.12.2012
  10. bazonline.ch, 14.09.2011
  11. berlinerliteraturkritik.de, 19.02.2009
  12. taz.de, 29.06.2008
  13. dw-world.de, 19.11.2006
  14. fr-aktuell.de, 16.03.2005
  15. Neues Deutschland 2004
  16. Die Zeit (27/2004)
  17. f-r.de, 19.03.2003
  18. archiv.tagesspiegel.de, 10.02.2003
  19. berlinonline.de, 13.11.2002
  20. Die Welt 2001
  21. sz, 23.11.2001
  22. DIE WELT 2000
  23. Welt 1999
  24. Tagesspiegel 1998
  25. Berliner Zeitung 1997
  26. Berliner Zeitung 1996
  27. Stuttgarter Zeitung 1995