Ladendiebin

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈlaːdn̩ˌdiːbɪn ]

Silbentrennung

Einzahl:Ladendiebin
Mehrzahl:Ladendiebinnen

Definition bzw. Bedeutung

Weibliche Person, die in einem Laden Gegenstände mit der Absicht wegnimmt, sich diese widerrechtlich zuzueignen.

Begriffsursprung

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Ladendieb mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in.

Männliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Ladendiebindie Ladendiebinnen
Genitivdie Ladendiebinder Ladendiebinnen
Dativder Ladendiebinden Ladendiebinnen
Akkusativdie Ladendiebindie Ladendiebinnen

Beispielsätze

Eine Ladendiebin hat im Supermarkt vier Eier gestohlen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Eine Ladendiebin in Heide ist wegen eines Missgeschicks erwischt worden.

  • Pflegeprodukte und Süßigkeiten im Wert von 33,43 Euro hat eine Ladendiebin in Hagen in ihrem BH verstaut.

  • Eine Ladendiebin, die in Prenzlau ertappt worden war, will sich nicht genau an die Tat erinnern können.

  • Die hinzugerufene Polizei konnte die flüchtige Ladendiebin in der Hannoverschen Straße anhalten und überprüfen.

  • Dabei ging der Polizei eine mutmaßliche Ladendiebin ins Netz.

  • Eine besonders dreiste Ladendiebin hat die Polizei in Herne gefasst.

  • Die Ermittler kamen ihm auf die Spur, als eine Ladendiebin örtliche Details über eine Entführung durch die Bande berichtete.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv La­den­die­bin be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × D, 2 × E, 2 × I, 2 × N, 1 × A, 1 × B & 1 × L

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × D, 2 × N, 1 × B, 1 × L

Eine Worttrennung ist nach dem A, ers­ten N und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral La­den­die­bin­nen zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von La­den­die­bin lautet: ABDDEEIILNN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Aachen
  3. Düssel­dorf
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Düssel­dorf
  7. Ingel­heim
  8. Essen
  9. Ber­lin
  10. Ingel­heim
  11. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Anton
  3. Dora
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Dora
  7. Ida
  8. Emil
  9. Berta
  10. Ida
  11. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Alfa
  3. Delta
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Delta
  7. India
  8. Echo
  9. Bravo
  10. India
  11. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort La­den­die­bin (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für La­den­die­bin­nen (Plural).

Ladendiebin

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen La­den­die­bin kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ladendiebin. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. mopo.de, 10.01.2023
  2. ikz-online.de, 12.02.2022
  3. nordkurier.de, 29.03.2020
  4. presseportal.de, 10.08.2012
  5. stuttgarter-nachrichten.de, 28.04.2010
  6. lvz-online.de, 07.10.2005
  7. Berliner Zeitung 1998