Kunststudent

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈkʊnstʃtuˌdɛnt ]

Silbentrennung

Einzahl:Kunststudent
Mehrzahl:Kunststudenten

Definition bzw. Bedeutung

Person, die an einer Kunstakademie oder Hochschule Kunst studiert.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Kunst und Student.

Weibliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Kunststudentdie Kunststudenten
Genitivdes Kunststudentender Kunststudenten
Dativdem Kunststudentenden Kunststudenten
Akkusativden Kunststudentendie Kunststudenten

Beispielsätze

Ich bin Kunststudent.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • In Mumbai, Indien, haben Kunststudenten die fünf Vermissten gemalt.

  • Eine Klasse von Kunststudenten aus Seoul und Suwon (Südkorea) schaltete am Mittwoch (20.05.2020) Alpakas dazu.

  • In den Zusammenhang kann auch die Ausstellung der Kunststudenten gestellt werden.

  • Karar Noshi, Kunststudent, Model und Schauspieler, war am Wochenende in seiner Heimatstadt Bagdad getötet worden.

  • Dort arbeitete ein Kunststudent namens John Lasseter.

  • Mit Mitte 20 begann der Kölner Kunststudent Wolfgang Niedecken, Lieder in seinem Heimatdialekt zu schreiben und zu singen.

  • Kunststudenten der Universität stellen hier im „Kultur-Schaufenster“ ab Montag, 15. Juli, vier Wochen lang ihre Holzschnitte aus.

  • An den Wänden der Zimmer hängen Bilder, die von Londoner Kunststudenten gestaltet worden sind.

  • Eine Polizistin aus Stahl und Silikon hat den Kunststudenten Marcel Walldorf berühmt gemacht.

  • Kein künstlerischer Hintergrund nötigTeilnehmer der Studie waren 32 Kunststudenten sowie 40 Studenten anderer Fachrichtungen.

  • Auch die Malerei beschäftigt den ehemaligen Kunststudenten seit jeher.

  • In der Galerie seien mehrere Kunststudenten beschäftigt gewesen, die Arbeiten von Künstlern vervielfältigt hätten.

  • Ihr Atelier liegt in einem alten Schwimmbad, das seit 1973 von Kunststudenten der Goldsmiths genutzt wird.

  • Mit einer Verkleidung als Jahrtausende alter Terrakotta-Krieger hat ein deutscher Kunststudent in China die Polizei gefoppt.

  • Ein Kunststudent aus Stuttgart hat sich perfekt verkleidet unter die Soldaten der weltberühmten Terrakotta-Armee gemischt.

  • Pipilotti Rist empfahl den Kunststudenten, sich einen konkreten Zuschauer vorzustellen.

  • Im August 1999 eröffneten drei Kunststudenten eine Galerie, in der sie eigene und Werke von Freunden ausstellten.

  • Das Wort "Kunststudent" war damals fast so tödlich wie zur Nazizeit das Wort "Intellektueller".

  • Wie es scheint, greifen Kunststudenten heute gerne auf jene Aktionen der siebziger Jahre zurück.

  • Leute mit Ideen: Mietfreie Ausstellungen für Kunststudenten zum Beispiel.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Kunst­stu­dent be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × N, 2 × S, 2 × U, 1 × D, 1 × E & 1 × K

  • Vokale: 2 × U, 1 × E
  • Konsonanten: 3 × T, 2 × N, 2 × S, 1 × D, 1 × K

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T und zwei­ten U mög­lich. Im Plu­ral Kunst­stu­den­ten zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Kunst­stu­dent lautet: DEKNNSSTTTUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Unna
  3. Nürn­berg
  4. Salz­wedel
  5. Tü­bin­gen
  6. Salz­wedel
  7. Tü­bin­gen
  8. Unna
  9. Düssel­dorf
  10. Essen
  11. Nürn­berg
  12. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Ulrich
  3. Nord­pol
  4. Samuel
  5. Theo­dor
  6. Samuel
  7. Theo­dor
  8. Ulrich
  9. Dora
  10. Emil
  11. Nord­pol
  12. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Uni­form
  3. Novem­ber
  4. Sierra
  5. Tango
  6. Sierra
  7. Tango
  8. Uni­form
  9. Delta
  10. Echo
  11. Novem­ber
  12. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Kunst­stu­dent (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Kunst­stu­den­ten (Plural).

Kunststudent

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kunst­stu­dent kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kunststudent. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 7362432. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. faz.net, 22.06.2023
  2. baden.fm, 20.05.2020
  3. schwarzwaelder-bote.de, 09.11.2018
  4. queer.de, 07.07.2017
  5. bernerzeitung.ch, 29.06.2016
  6. deutschlandfunk.de, 21.06.2016
  7. donaukurier.de, 13.07.2013
  8. abendblatt.de, 27.07.2012
  9. fr-online.de, 17.05.2011
  10. focus.de, 07.03.2011
  11. berlinerliteraturkritik.de, 01.09.2010
  12. tagesanzeiger.ch, 25.08.2010
  13. swissinfo.org, 27.04.2007
  14. de.news.yahoo.com, 18.09.2006
  15. sueddeutsche.de, 19.09.2006
  16. archiv.tagesspiegel.de, 15.07.2005
  17. abendblatt.de, 10.12.2004
  18. welt.de, 22.07.2003
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  20. f-r.de, 19.07.2002
  21. sueddeutsche.de, 06.06.2002
  22. DIE WELT 2001
  23. Die Welt 2001
  24. Berliner Zeitung 2000
  25. Tagesspiegel 2000
  26. Berliner Zeitung 1999
  27. Berliner Zeitung 1998
  28. TAZ 1997