Kultursorte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [kʊlˈtuːɐ̯ˌzɔʁtə]

Silbentrennung

Kultursorte (Mehrzahl:Kultursorten)

Definition bzw. Bedeutung

Durch planmäßige Züchtung entstandene Pflanzensorte.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Kultur und Sorte.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Kultursortedie Kultursorten
Genitivdie Kultursorteder Kultursorten
Dativder Kultursorteden Kultursorten
Akkusativdie Kultursortedie Kultursorten

Anderes Wort für Kul­tur­sor­te (Synonyme)

Kulturrasse:
durch planmäßige Züchtung entstandene (Haus-)Tierart
Zuchtsorte

Beispielsätze

  • Viele alte und landwirtschaftlich genutzte Kultursorten entsprechen auch nicht mehr den heutigen Bedürfnissen des Anbaus oder des Marktes.

  • Denn es gibt sie zwar biologisch in etwa 400 Kultursorten, politisch aber nur in zweien: der Dollar- und der Eurobanane.

  • Durch klassische Züchtung kann in diesem Fall keine Resistenz erzeugt werden, da die Kultursorten keine Resistenzeigenschaften aufweisen.

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Kul­tur­sor­te be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × R, 2 × T, 2 × U, 1 × E, 1 × K, 1 × L, 1 × O & 1 × S

  • Vokale: 2 × U, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × R, 2 × T, 1 × K, 1 × L, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem L, ers­ten R und zwei­ten R mög­lich. Im Plu­ral Kul­tur­sor­ten an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Kul­tur­sor­te lautet: EKLORRSTTUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Unna
  3. Leip­zig
  4. Tü­bin­gen
  5. Unna
  6. Ros­tock
  7. Salz­wedel
  8. Offen­bach
  9. Ros­tock
  10. Tü­bin­gen
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Ulrich
  3. Lud­wig
  4. Theo­dor
  5. Ulrich
  6. Richard
  7. Samuel
  8. Otto
  9. Richard
  10. Theo­dor
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Uni­form
  3. Lima
  4. Tango
  5. Uni­form
  6. Romeo
  7. Sierra
  8. Oscar
  9. Romeo
  10. Tango
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Kul­tur­sor­te (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Kul­tur­sor­ten (Plural).

Kultursorte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kul­tur­sor­te kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kultursorte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Kultursorte. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. aargauerzeitung.ch, 25.11.2015
  2. Tagesspiegel 1999
  3. bmb+f Forschungslandkarte Deutschland 1998