Komplenymie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌkɔmplenyˈmiː]

Silbentrennung

Komplenymie (Mehrzahl:Komplenymien)

Definition bzw. Bedeutung

Linguistik: semantische Beziehung zwischen Komplenymen; das sind Wörter, bei denen das eine semantisch im Gegensatz zu einem anderen steht, wobei sich beide gegenseitig ergänzen.

Begriffsursprung

Ableitung zu Komplenym mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ie.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Komplenymiedie Komplenymien
Genitivdie Komplenymieder Komplenymien
Dativder Komplenymieden Komplenymien
Akkusativdie Komplenymiedie Komplenymien

Gegenteil von Kom­ple­ny­mie (Antonyme)

Hy­pe­r­o­ny­mie:
semantische Beziehung zwischen Wörtern, bei denen eines, das Hyperonym, dem anderen übergeordnet ist, weil es eine allgemeinere Bedeutung hat
Hy­p­o­ny­mie:
semantische Beziehung zwischen Wörtern, bei denen eines, das Hyponym, dem anderen (dem Hyperonym) untergeordnet ist, weil es eine speziellere Bedeutung hat
Po­ly­se­mie:
Mehrdeutigkeit eines Wortes, das mehrere, aber untereinander ähnliche Bedeutungen hat
Sy­n­o­ny­mie:
Linguistik, speziell lexikalische Semantik: semantische Beziehung zwischen Wörtern, die die gleichen Bedeutungen aufweisen (Synonyme).

Übergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Kom­ple­ny­mie?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Kom­ple­ny­mie be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × M, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × O, 1 × P & 1 × Y

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × O, 1 × Y
  • Konsonanten: 2 × M, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × P

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten M, ers­ten E und Y mög­lich. Im Plu­ral Kom­ple­ny­mi­en zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Kom­ple­ny­mie lautet: EEIKLMMNOPY

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Offen­bach
  3. Mün­chen
  4. Pots­dam
  5. Leip­zig
  6. Essen
  7. Nürn­berg
  8. Ypsi­lon
  9. Mün­chen
  10. Ingel­heim
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Otto
  3. Martha
  4. Paula
  5. Lud­wig
  6. Emil
  7. Nord­pol
  8. Ysi­lon
  9. Martha
  10. Ida
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Oscar
  3. Mike
  4. Papa
  5. Lima
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Yan­kee
  9. Mike
  10. India
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 32 Punkte für das Wort Kom­ple­ny­mie (Sin­gu­lar) bzw. 33 Punkte für Kom­ple­ny­mi­en (Plural).

Komplenymie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kom­ple­ny­mie kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Komplenymie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0