Knochenmarkspender

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈknɔxn̩maʁkˌʃpɛndɐ]

Silbentrennung

Knochenmarkspender (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Person, die sich eine bestimmte Menge an Knochenmark aus dem eigenen Körper zur weiteren Verwendung entnehmen lässt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Knochenmark und Spender.

Weibliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Knochenmarkspenderdie Knochenmarkspender
Genitivdes Knochenmarkspendersder Knochenmarkspender
Dativdem Knochenmarkspenderden Knochenmarkspendern
Akkusativden Knochenmarkspenderdie Knochenmarkspender

Beispielsätze

  • Am Sonntag und Montag, 4. und 5. Dezember, kann sich jeder in Haar testen lassen, ob sie oder er als Knochenmarkspender in Frage kommt.

  • Denn sie registrierten sich für die DKMS-Datenbank als potenzielle Knochenmarkspender.

  • Im Diakoniekrankenhaus sowie in der Pauluskirche als potentieller Knochenmarkspender registrieren zu lassen.

  • Die Suche nach einem geeigneten Stammzellen-und Knochenmarkspender war erfolgreich, obwohl es hieß, die Chancen stünden nur eins zu 100 000.

  • Zum zweiten Mal konnten sich Berliner am Sonnabend in der Schule als Knochenmarkspender registrieren lassen.

  • Im Fall Chiara sammelte der Verein "Berliner helfen" 7700 Euro. 450 Menschen meldeten sich als potenzielle Knochenmarkspender.

  • Die ehrenamtlichen Helfer suchen potentielle Knochenmarkspender für einen 30jährigen Ingenieur aus Luginsland, der an Leukämie erkrankt ist.

  • Der Verein sucht dringend Knochenmarkspender für erkrankte Mitglieder der Selbsthilfegruppe.

  • Außerdem finanziert er durch Spenden die Typisierung von Knochenmarkspendern.

  • Wie berichtet, konnte bisher noch kein passender Knochenmarkspender für das zehn Monate alte Kind gefunden werden, das an Blutkrebs leidet.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Kno­chen­mark­spen­der be­steht aus 18 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 3 × N, 2 × K, 2 × R, 1 × A, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × M, 1 × O, 1 × P & 1 × S

  • Vokale: 3 × E, 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 3 × N, 2 × K, 2 × R, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × M, 1 × P, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem O, zwei­ten N, zwei­ten K und drit­ten N mög­lich.

Das Alphagramm von Kno­chen­mark­spen­der lautet: ACDEEEHKKMNNNOPRRS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Nürn­berg
  3. Offen­bach
  4. Chem­nitz
  5. Ham­burg
  6. Essen
  7. Nürn­berg
  8. Mün­chen
  9. Aachen
  10. Ros­tock
  11. Köln
  12. Salz­wedel
  13. Pots­dam
  14. Essen
  15. Nürn­berg
  16. Düssel­dorf
  17. Essen
  18. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Nord­pol
  3. Otto
  4. Cäsar
  5. Hein­reich
  6. Emil
  7. Nord­pol
  8. Martha
  9. Anton
  10. Richard
  11. Kauf­mann
  12. Samuel
  13. Paula
  14. Emil
  15. Nord­pol
  16. Dora
  17. Emil
  18. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Novem­ber
  3. Oscar
  4. Char­lie
  5. Hotel
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Mike
  9. Alfa
  10. Romeo
  11. Kilo
  12. Sierra
  13. Papa
  14. Echo
  15. Novem­ber
  16. Delta
  17. Echo
  18. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  15. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 34 Punkte für das Wort.

Knochenmarkspender

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Worthäufigkeit

Das Nomen Kno­chen­mark­spen­der kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Spei­chel­pro­be:
umgangssprachlich für Mundschleimhaut-Abstrich zur DNA-Bestimmung für einen genetischen Fingerabdruck, einen Vaterschaftstest oder die Bestimmung eines Knochenmarkspenders
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Knochenmarkspender. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. tz.de, 02.12.2022
  2. general-anzeiger-bonn.de, 05.02.2020
  3. halleforum.de, 22.08.2010
  4. berlinonline.de, 31.05.2005
  5. welt.de, 26.05.2003
  6. welt.de, 30.04.2003
  7. Stuttgarter Zeitung 1996
  8. Berliner Zeitung 1996
  9. Süddeutsche Zeitung 1996
  10. Stuttgarter Zeitung 1995