Knochenfund

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈknɔxn̩ˌfʊnt ]

Silbentrennung

Einzahl:Knochenfund
Mehrzahl:Knochenfunde

Definition bzw. Bedeutung

Entdeckung/Fund eines/mehrerer/vieler Knochen

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Knochen und Fund.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Knochenfunddie Knochenfunde
Genitivdes Knochenfunds/​Knochenfundesder Knochenfunde
Dativdem Knochenfund/​Knochenfundeden Knochenfunden
Akkusativden Knochenfunddie Knochenfunde

Beispielsätze (Medien)

  • Von vor 15.000 Jahren ausgestorbenen eiszeitlichen Höhlenbären waren bisher nur Knochenfunde bekannt.

  • Bekannt ist sie auch wegen reichhaltiger Knochenfunde eiszeitlicher Tiere.

  • Ein mysteriöser Knochenfund im Kapuzinerhölzl, einem Waldstück im Münchner Westen nahe der Menzinger Straße, gibt der Polizei Rätsel auf.

  • Knochenfund - ist es Peggy?

  • In den vergangenen Jahrzehnten kamen immer wieder Knochenfunde zum Vorschein, die auf die alten Grabstellen hinweisen.

  • Das legen zumindest Knochenfunde eines Kindes nahe, das vermutlich behindert war.

  • Erzählt wird eine absurde Heldengeschichte, die mit archäologischen Knochenfunden des ungewöhnlich kräftigen Homo Steiermarcensis anfängt.

  • Sie hatte Knochenfunde der Art in Deutschland untersucht.

  • DNS-Analysen der Knochenfunde sollen helfen, das Rätsel zu lösen.

  • Nach dem Knochenfund musste er sich 15 Minuten fassen für den Rückmarsch.

  • Und die versetzen seine Kollegen ebenso sehr in Erstaunen wie seine Knochenfunde die Öffentlichkeit.

  • Das haben chemische Analysen von Knochenfunden in Kroatien ergeben.

  • Ein kleines Stück des linken Kniegelenkes, wenig größer als eine Fingerkuppe, ließ sich sogar paßgenau dem Knochenfund von ehedem ansetzen.

  • Der Knochenfund stammt von einem Saurier aus der Gruppe der Abelisauridae, die vor mehr als 65 Millionen Jahren lebten.

  • Fossile Knochenfunde zeichnen den Weg nur in groben Zügen nach.

  • Direkt nach der Ausgrabung wurden die Knochenfunde mit heißem Paraffin übergossen, was die Analyse der Balsamierungsstoffe erschwerte.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Kno­chen­fund be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × N, 1 × C, 1 × D, 1 × E, 1 × F, 1 × H, 1 × K, 1 × O & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × N, 1 × C, 1 × D, 1 × F, 1 × H, 1 × K

Eine Worttrennung ist nach dem O und zwei­ten N mög­lich. Im Plu­ral Kno­chen­fun­de zu­dem nach dem drit­ten N.

Das Alphagramm von Kno­chen­fund lautet: CDEFHKNNNOU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Nürn­berg
  3. Offen­bach
  4. Chem­nitz
  5. Ham­burg
  6. Essen
  7. Nürn­berg
  8. Frank­furt
  9. Unna
  10. Nürn­berg
  11. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Nord­pol
  3. Otto
  4. Cäsar
  5. Hein­reich
  6. Emil
  7. Nord­pol
  8. Fried­rich
  9. Ulrich
  10. Nord­pol
  11. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Novem­ber
  3. Oscar
  4. Char­lie
  5. Hotel
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Fox­trot
  9. Uni­form
  10. Novem­ber
  11. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort Kno­chen­fund (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Kno­chen­fun­de (Plural).

Knochenfund

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kno­chen­fund kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Knochenfund. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  12. Berliner Zeitung 2000
  13. Rhein-Neckar Zeitung, 26.01.1999
  14. DLF - aus Naturwissenschaft und Technik 1998
  15. Welt 1998
  16. Spektrum der Wissenschaft 1998