Kinopublikum

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈkiːnoˌpuːblikʊm ]

Silbentrennung

Kinopublikum

Definition bzw. Bedeutung

Gesamtheit der Personen, die ins Kino gehen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Kino und Publikum.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Kinopublikum
Genitivdes Kinopublikums
Dativdem Kinopublikum
Akkusativdas Kinopublikum

Beispielsätze (Medien)

  • Eine Reise voller Magie beginnt, die pünktlich zur Weihnachtszeit die Augen des Kinopublikums zum Leuchten bringen wird.

  • Der britische Regisseur Peter Greenaway polarisiert das Kinopublikum seit Jahrzehnten in seinem Bestreben, das Kino neu zu erfinden.

  • Das Ende des neuen Bond-Films sorgte für großes Entsetzen beim Kinopublikum.

  • Oder ist es Francis Lawrence, der durch ihn zum Kinopublikum spricht?

  • Während dem Kinopublikum wiederholt der Atem stockt, hat Honnold stets die Ruhe weg.

  • Film- und Diskussionsreihe: Die Woche der Kritik diskutiert zum Auftakt über das Kinopublikum und die Filmförderung.

  • Das Kinopublikum hat nichts gegen Verlierer, solange sie nur tragisch und aufrichtig verlieren und moralisch auch ein bisschen gewinnen.

  • Es entzaubert ja alles, was man vorher behauptet hat, und so etwas darf man mit dem Kinopublikum nicht machen!

  • Dennoch lehrte "Der Exorzist" dem Kinopublikum im Laufe der Jahre weiterhin das Frchten, zuletzt 2001 als Director's Cut.

  • Dem Kinopublikum wurde sie durch Auftritte in David Lynchs "Wild At Heart" und in "Blues Brothers 2000" bekannt.

  • Alle Filme werden im Originalton gezeigt, per Einsprache wird das Gesagte auf der Leinwand für das Kinopublikum live übersetzt.

  • Schon in der Vergangenheit war dieser Preis nicht mehr immer ein Garant für die Aufmerksamkeit des Kinopublikums.

  • In Deutschland bezauberte Nicole Kidman als domestizierte Hexe das Kinopublikum.

  • Will das Kinopublikum keine schönen, solide handgezeichneten Trickfilme mehr sehen?

  • Offenbar auch dem des Kinopublikums, denn der poetische Film wurde ein Überraschungserfolg.

  • Trotz gewaltiger Produktionskosten fiel der Disney-Zeichentrickfilm im vergangenen Jahr beim Kinopublikum durch.

  • Auch das Kinopublikum schätzt die übersinnlichen Kräfte der Trickstars.

  • "Handmade" heißt der Film der 22-Jährigen, mit dem sie das schnelllebige Medium Zeitung dem Kinopublikum schmackhaft machen will.

  • Nun sollen sie in Deutschland einem fremden Kinopublikum gezeigt werden.

  • Ende Mai wird der Film in voller Länge festlich in Rom präsentiert wohl ohne Folgen für das Kinopublikum.

  • Das Kinopublikum hätte ihn nur ausgelacht.

  • Wo solch Pathos ansonsten höhnisches Gekicher des abgeklärten Kinopublikums heraufbeschwört, forciert es hier andächtiges Schweigen.

  • Jedenfalls scheint ihn das System erneut in die Arme zu schließen, selbst wenn ihn erst ein neues Kinopublikum neu entdecken muß.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Ki­no­pu­b­li­kum be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 2 × K, 2 × U, 1 × B, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × O & 1 × P

  • Vokale: 2 × I, 2 × U, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × K, 1 × B, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × P

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I, O, ers­ten U, B und zwei­ten I mög­lich.

Das Alphagramm von Ki­no­pu­b­li­kum lautet: BIIKKLMNOPUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Offen­bach
  5. Pots­dam
  6. Unna
  7. Ber­lin
  8. Leip­zig
  9. Ingel­heim
  10. Köln
  11. Unna
  12. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Otto
  5. Paula
  6. Ulrich
  7. Berta
  8. Lud­wig
  9. Ida
  10. Kauf­mann
  11. Ulrich
  12. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Oscar
  5. Papa
  6. Uni­form
  7. Bravo
  8. Lima
  9. India
  10. Kilo
  11. Uni­form
  12. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 27 Punkte für das Wort.

Kinopublikum

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ki­no­pu­b­li­kum kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kinopublikum. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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