Kindstod

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈkɪnt͡sˌtoːt ]

Silbentrennung

Einzahl:Kindstod
Mehrzahl:Kindstode

Definition bzw. Bedeutung

Tod eines Kindes

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Kind und Tod mit dem Fugenelement -s (Fugen-s).

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Kindstoddie Kindstode
Genitivdes Kindstods/​Kindstodesder Kindstode
Dativdem Kindstod/​Kindstodeden Kindstoden
Akkusativden Kindstoddie Kindstode

Beispielsätze (Medien)

  • Zunächst ging man von einem plötzlichen Kindstod aus.

  • Ob der von den Studienautoren postulierte Mechanismus tatsächlich den Plötzlichen Kindstod bedinge, bleibe daher vorerst offen.

  • Das Kinderlied beschreibt den damals häufigen nächtlichen Kindstod.

  • Ein am Morgen im Norden Hessens gefundener lebloser Säugling starb offenbar einen plötzlichen Kindstod.

  • Er wurde nur vier Monate alt: Der kleine Oliver ist an plötzlichem Kindstod verstorben.

  • Bei Notfällen wie dem plötzlichen Kindstod sei eine schnelle Reanimation gefragt.

  • Bis zum 19. Jahrhundert war der Kindstod ein Alltagsereignis.

  • Bekannt ist der Baby-Sensor-Body, der Körperfunktionen überwacht und dem plötzlichen Kindstod vorbeugen kann.

  • Paton und seine Kollegen vermuten, dass der plötzliche Kindstod auf eine Fehlfunktion des Kanaleiweißes zurückgeht.

  • Jan Sperhake ist spezialisiert auf den plötzlichen Kindstod und auf das Schütteltrauma.

  • Im eines Kindstods hat der Bundesgerichtshof in Karlsruhe am Donnerstag den angeklagten Vater rechtskräftig freigesprochen.

  • Beim gefürchteten plötzlichen Kindstod hat die Empfehlung, Säuglinge nicht in Bauchlage schlafen zu lassen, Erfolge gebracht.

  • Auch wenn die genaue Ursache noch unklar ist, so gibt es doch Faktoren, die den plötzlichen Kindstod begünstigen.

  • Der britische Verband zur Untersuchung des plötzlichen Kindstods befürchtet nun, dass es nach dem Urteil zu einer Hexenjad kommen könnte.

  • Es war, als sein Kind morgens reglos im Bettchen lag, der Krankenwagen raste, vergebens, plötzlicher Kindstod.

  • Vom plötzlichen Kindstod sind sie ungleich stärker betroffen.

  • "Ohne die Forschung", sagt Professor Schneider, "ist der Kindstod nicht zu besiegen."

  • Gemeint ist der "Plötzliche Kindstod", der scheinbar aus dem Nichts kommt und nach dem Leben des Neugeborenen trachtet.

  • Nach dem ersten Geburtstag ist die Gefahr am Plötzlichen Kindstod zu sterben - so Otte - praktisch gebannt.

  • Die Gefahr des "plötzlichen Kindstods" verdoppelt sich, wenn die Eltern im Zimmer ihres Kindes rauchen (englische Studie).

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Kinds­tod be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × D, 1 × I, 1 × K, 1 × N, 1 × O, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × D, 1 × K, 1 × N, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem S mög­lich. Im Plu­ral Kinds­to­de zu­dem nach dem O.

Das Alphagramm von Kinds­tod lautet: DDIKNOST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Düssel­dorf
  5. Salz­wedel
  6. Tü­bin­gen
  7. Offen­bach
  8. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Dora
  5. Samuel
  6. Theo­dor
  7. Otto
  8. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Delta
  5. Sierra
  6. Tango
  7. Oscar
  8. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort Kinds­tod (Sin­gu­lar) bzw. 13 Punkte für Kinds­to­de (Plural).

Kindstod

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kinds­tod kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Re­gen­bo­gen­ba­by:
ein Baby, das nach einer Fehlgeburt, Totgeburt oder plötzlichem Kindstod geboren oder adoptiert wird
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kindstod. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. salzburg24.at, 29.06.2023
  2. focus.de, 11.11.2019
  3. de.nachrichten.yahoo.com, 06.08.2017
  4. n-tv.de, 10.07.2017
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  6. fuldaerzeitung.de, 11.08.2011
  7. aller-zeitung.de, 21.07.2008
  8. ez-online.de, 08.02.2007
  9. spiegel.de, 16.02.2006
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  11. fr-aktuell.de, 28.10.2005
  12. archiv.tagesspiegel.de, 28.07.2004
  13. archiv.tagesspiegel.de, 07.10.2004
  14. spiegel.de, 18.04.2002
  15. sueddeutsche.de, 20.12.2002
  16. DIE WELT 2001
  17. Welt 1999
  18. TAZ 1997
  19. BILD 1996