Ikonizitätsgrad

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ikonitsiˈtɛːt͡sˌɡʁaːt]   

Silbentrennung

Iko‧ni‧zi‧täts‧grad (Mehrzahl: Iko‧ni‧zi‧täts‧gra‧de)

Definition bzw. Bedeutung

  • Kunst: graduell unterschiedliche Ausprägung der naturgetreuen Abbildung einer Referenz in einem Werk

  • Linguistik: graduell unterschiedliche Ausprägung der Abbildung einer Referenz in Buchstaben, Wörtern oder grammatischen Formen

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Ikonizität, Fugenelement -s und Grad.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Ikonizitätsgraddie Ikonizitätsgrade
Genitivdes Ikonizitätsgradsder Ikonizitätsgrade
Dativdem Ikonizitätsgradden Ikonizitätsgraden
Akkusativden Ikonizitätsgraddie Ikonizitätsgrade

Anderes Wort für Iko­ni­zi­täts­grad (Synonyme)

Ikonizitätshierarchie

Gegenteil von Iko­ni­zi­täts­grad (Antonyme)

Abstraktionsgrad

Beispielsätze

  • Plural bedeutet in der Regel "mehr als 1"; dieses "Mehr" soll in der Form der Pluralallomorphe zum Ausdruck kommen. Je besser das geschieht, desto höher ist der Ikonizitätsgrad.

  • Der Abstraktionsgrad eines Gemäldes oder einer Skulptur ist seinem Ikonizitätsgrad gegenläufig.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Iko­ni­zi­täts­grad be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × I, 2 × T, 1 × A, 1 × Ä, 1 × D, 1 × G, 1 × K, 1 × N, 1 × O, 1 × R, 1 × S & 1 × Z

  • Vokale: 3 × I, 1 × A, 1 × Ä, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × D, 1 × G, 1 × K, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × Z
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem O, zwei­ten I, drit­ten I und S mög­lich. Im Plu­ral Iko­ni­zi­täts­gra­de nach dem O, ers­ten I, zwei­ten I, S und A.

Das Alphagramm von Iko­ni­zi­täts­grad lautet: AÄDGIIIKNORSTTZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ingel­heim
  2. Köln
  3. Offen­bach
  4. Nürn­berg
  5. Ingel­heim
  6. Zwickau
  7. Ingel­heim
  8. Tü­bin­gen
  9. Umlaut-Aachen
  10. Tü­bin­gen
  11. Salz­wedel
  12. Gos­lar
  13. Ros­tock
  14. Aachen
  15. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ida
  2. Kauf­mann
  3. Otto
  4. Nord­pol
  5. Ida
  6. Zacharias
  7. Ida
  8. Theo­dor
  9. Ärger
  10. Theo­dor
  11. Samuel
  12. Gus­tav
  13. Richard
  14. Anton
  15. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. India
  2. Kilo
  3. Oscar
  4. Novem­ber
  5. India
  6. Zulu
  7. India
  8. Tango
  9. Alfa
  10. Echo
  11. Tango
  12. Sierra
  13. Golf
  14. Romeo
  15. Alfa
  16. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄ ▄▄▄▄
  15. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 27 Punkte für das Wort Iko­ni­zi­täts­grad (Sin­gu­lar) bzw. 28 Punkte für Iko­ni­zi­täts­gra­de (Plural).

Ikonizitätsgrad

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Iko­ni­zi­täts­grad kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ikonizitätsgrad. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Ikonizitätsgrad. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0