Hunsrück

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈhʊnsʁʏk]

Silbentrennung

Hunsrück

Definition bzw. Bedeutung

Mittelgebirge begrenzt durch den Mittelrhein im Osten, die Mosel im Norden, die Nahe im Süden und die Saar im Westen.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Hunsrück
Genitivdes Hunsrücks/​Hunsrückes
Dativdem Hunsrück
Akkusativden Hunsrück

Beispielsätze

Der Hunsrück ist geologisch ein Teil des Rheinischen Schiefergebirges.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Auf Basis von Gerichtsakten und Heimatforschung schildert sie Leben und Leiden im Hunsrück um 1912.

  • Mit Windrädern im Hunsrück gewonnener Strom könnte laut den FW für „grünes“ Kerosin genutzt werden.

  • Auch in Weeze am Niederrhein und in Hahn im Hunsrück wurde gekürzt.

  • Von Beginn an war den Gästen aus dem Hunsrück anzumerken, dass sie in Wittlich nichts anbrennen lassen wollten.

  • Ein Beispiel für gemeinschaftliches Wohnen ist der "Wohnhof Kastellaun" im Hunsrück.

  • Am 3. Oktober 2015 wurde die Geierlay, Deutschlands längste Hängeseilbrücke, im Hunsrück eröffnet.

  • Lebt und arbeitet im Hunsrück.

  • Den größten Batzen 2014 heimste mit rund 12,5 Millionen Euro am 9. August ein Tipper aus dem Hunsrück ein.

  • Auf harsche Kritik stieß der „zügellose Ausbau" von Windrädern im Hunsrück.

  • Tausende Besucher nutzten das gute Wetter und besuchten die Mittelgebirge - etwa im Harz, Hunsrück, Odenwald oder Taunus.

  • Fünf Jahre lang war die Theologin dann Pastorin im Sonderdienst für Öffentlichkeitsarbeit im ehemaligen Kirchenkreis Birkenfeld im Hunsrück.

  • Dabei hatten wir uns fest vorgenommen, die Serie der schlechten Spiele im Hunsrück zu beenden.

  • Betroffen waren vor allem der Hunsrück, die Umgebung von Zweibrücken und der Landkreis St. Wendel.

  • Das höhere Emissionsszenario zeigt maximale Zunahmen von bis zu 80 Prozent im Bereich von Eifel und Hunsrück.

  • Mit Medizin hatte keiner in seiner Familie etwas am Hut, Vater Graefen hatte im Hunsrück ein Fliesen-Geschäft.

  • Hosen hochkrempeln, rein in den Hunsrück, Film drehen - und ab dafür.

  • Frankfurt-Hahn im Hunsrück verbuchte wieder einen deutlichen Zuwachs von 12,7 Prozent auf 198.128 Passagiere.

  • In Hahn im Hunsrück waren bis vor gut zehn Jahren noch rund 15.000 US-Soldaten stationiert.

  • Plötzlich sehnt sich der Blick vom malerischen Rhein zurück zum kargen Hunsrück.

  • Seit Beginn des Jahres hat das Statistische Bundesamt auch den Flughafen Hahn im Hunsrück in die Passagierzahlen einbezogen.

  • Dass Frankfurt-Hahn wenig mit Frankfurt zu tun hat, wird während der Anfahrt über die Felder des Hunsrück rasch klar.

  • Auch Großstädte wie Mainz, Wiesbaden oder Koblenz lägen erheblich näher an dem Flughafen im Hunsrück als Frankfurt/Main.

  • Der Taunus sollte Hunsrück heißen.

  • Einst trieb dort der Räuber Schinderhannes sein Unwesen -heute durchstreifen Touristen den Hunsrück.

  • Danach nehmen wir Abschied von der Nahe und strampeln hinauf zum Hunsrück.

  • Westerwald, Eifel und Hunsrück bieten dagegen sogar für Langlauf unzureichende zehn Zentimeter Schnee.

  • Ich denke an die Pfalz, an Rheinhessen, an das südliche Rheinland, an den Hunsrück und an das Trierer Land.

  • Im Hunsrück blieben zahlreiche Autos im Schnee stecken.

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Huns­rück be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × U & 1 × Ü

  • Vokale: 1 × U, 1 × Ü
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × N, 1 × R, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem S mög­lich.

Das Alphagramm von Huns­rück lautet: CHKNRSUÜ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Unna
  3. Nürn­berg
  4. Salz­wedel
  5. Ros­tock
  6. Umlaut-Unna
  7. Chem­nitz
  8. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Ulrich
  3. Nord­pol
  4. Samuel
  5. Richard
  6. Über­mut
  7. Cäsar
  8. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Uni­form
  3. Novem­ber
  4. Sierra
  5. Romeo
  6. Uni­form
  7. Echo
  8. Char­lie
  9. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

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Hunsrück

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Worthäufigkeit

Das Nomen Huns­rück kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Honds­bu­ckel:
Hunsrück
Huns­rü­cker:
Bewohner des Hunsrücks
Kar­thau­se:
Geografie: der größte Koblenzer Stadtteil, der im Süden der Stadt auf Ausläufern des Hunsrücks gelegen ist
Lüt­zel­soon:
Geografie: ein schmaler Quarzitrücken im Hunsrück in Rheinland-Pfalz, der die westliche Fortsetzung des Soonwaldes darstellt
Rhei­ni­sches Schie­fer­ge­bir­ge:
westlicher Block der mitteldeutschen Gebirgsschwelle, die vorwiegend aus devonischen Schiefern und Grauwacken besteht, linksrheinisch „zersägt“ durch Ahr, Mosel und Nahe in Ardennen, Eifel und Hunsrück, rechtsrheinisch durch Sieg und Lahn in Bergisches Land, Sauerland, Westerwald und Taunus

Buchtitel

  • 111 Orte im Hunsrück, die man gesehen haben muss Elisabeth Friesenhahn, Peter Friesenhahn | ISBN: 978-3-74081-090-0
  • 52 kleine & große Eskapaden Mosel, Saar und Hunsrück Sonja Anwar | ISBN: 978-3-61611-003-5
  • Burgenwandern an Nahe, Glan und Alsenz, im Pfälzer Bergland und im Hunsrück Margaret Ruthmann | ISBN: 978-3-95505-988-0
  • Das Blaue vom Hunsrück Hubertus Becker | ISBN: 978-3-89801-075-7
  • Der Hunsrück Achim Baumgarten | ISBN: 978-3-95400-927-5
  • Der Teufel vom Hunsrück Ursula Neeb | ISBN: 978-3-54828-750-8
  • Glücksorte im Hunsrück Andrea Fischer | ISBN: 978-3-77002-143-7
  • Hunsrück Volker Kneidl | ISBN: 978-3-49401-480-7
  • Mit dem Wohnmobil durch den Hunsrück entlang der Mosel in die Eifel Anette Scharla-Dey, Franz P. Tschauner | ISBN: 978-3-86903-174-3
  • Sagen und Legenden aus dem Hunsrück Mario Junkes | ISBN: 978-3-95540-372-0
  • Vielleicht Hunsrück Jürgen Roth | ISBN: 978-3-96318-057-6
  • Wochenend & Wohnmobil Kleine Auszeiten Im Taunus & Hunsrück Udo Bernhart, Herbert Taschler | ISBN: 978-3-73432-715-5
  • Wörterbuch – Hunsrück heißt Honsreck Bernd Bersch | ISBN: 978-3-94120-063-0
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Hunsrück. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. rhein-zeitung.de, 13.04.2022
  2. giessener-allgemeine.de, 04.11.2021
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  5. swr.de, 27.03.2017
  6. swr.de, 03.10.2016
  7. openpr.de, 05.11.2015
  8. volksfreund.de, 30.12.2014
  9. rhein-zeitung.de, 16.12.2013
  10. schwaebische.de, 08.12.2012
  11. saarbruecker-zeitung.de, 14.08.2011
  12. eifelzeitung.de, 03.03.2010
  13. mainz-online.de, 30.05.2008
  14. uni-protokolle.de, 29.01.2007
  15. welt.de, 02.12.2006
  16. fr-aktuell.de, 13.08.2005
  17. n-tv.de, 12.02.2005
  18. tagesschau.de, 03.11.2004
  19. archiv.tagesspiegel.de, 06.12.2004
  20. welt.de, 19.08.2003
  21. sueddeutsche.de, 04.02.2003
  22. Rhein-Neckar Zeitung, 19.03.2002
  23. fr, 15.01.2002
  24. Rhein-Neckar Zeitung, 03.05.2001
  25. Berliner Zeitung 1999
  26. Rhein-Neckar Zeitung, 22.01.1998
  27. Rhein-Neckar Zeitung, 08.05.1997
  28. Rhein-Neckar Zeitung, 21.02.1996