Hirschart

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈhɪʁʃˌʔaːɐ̯t ]

Silbentrennung

Einzahl:Hirschart
Mehrzahl:Hirscharten

Definition bzw. Bedeutung

Art von Hirschen

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Hirsch und Art.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Hirschartdie Hirscharten
Genitivdie Hirschartder Hirscharten
Dativder Hirschartden Hirscharten
Akkusativdie Hirschartdie Hirscharten

Beispielsätze

Diese Hirschart ist so schwer zu fassen, dass bisher nur zwei Exemplare in freier Wildbahn fotografiert wurden.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Besonders im Herbst und im Frühjahr wandert die größte Hirschart über die Grenze von Polen nach ein.

  • Diese vom Aussterben bedrohte Hirschart lebt nur im tiefsten Süden Floridas - wer Glück hat, kann die Tiere vom Wasser aus sehen.

  • Im Krefelder Zoo stürzten 15 Bäume um und zerstörten die Gehegezäune bei den Geparden und den Muntjaks, einer kleinen Hirschart.

  • Bis Anfang Oktober finden täglich um 17 Uhr Führungen zum Gehege der größten einheimischen Hirschart statt.

  • Seit 1992 entdeckten Forscher in Vietnam zwei Hirscharten und das Vu-Quang-Wildrind.

  • Sogar große Säugetierarten tauchen auf, etwa die neue Antilopen- und Hirschart in Vietnam.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Hirsch­art be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × H, 2 × R, 1 × A, 1 × C, 1 × I, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 1 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × H, 2 × R, 1 × C, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten H mög­lich. Im Plu­ral Hirsch­ar­ten nach dem ers­ten H und zwei­ten R.

Das Alphagramm von Hirsch­art lautet: ACHHIRRST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Ingel­heim
  3. Ros­tock
  4. Salz­wedel
  5. Chem­nitz
  6. Ham­burg
  7. Aachen
  8. Ros­tock
  9. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Ida
  3. Richard
  4. Samuel
  5. Cäsar
  6. Hein­reich
  7. Anton
  8. Richard
  9. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. India
  3. Romeo
  4. Sierra
  5. Char­lie
  6. Hotel
  7. Alfa
  8. Romeo
  9. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Hirsch­art (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Hirsch­ar­ten (Plural).

Hirschart

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Hirsch­art kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Da­vids­hirsch:
im westlichen China heimische Hirschart, die in freier Wildbahn bereits ausgestorben ist
Munt­jak:
ein Tier der in Südasien beheimateten Hirschart
Ren:
nordische Hirschart (Rangifer tarandus), die von den nördlichen Hirtenvölkern halbzahm gehalten wird
Ren­tier:
nordische Hirschart, die von den nordischen Hirtenvölkern halbzahm gehalten wird
Si­ka­wild:
ursprünglich in Japan, Ostchina und Korea heimische Hirschart, die seit 1900 auch in Österreich und Deutschland vorkommt und viele Ähnlichkeiten zum Damwild aufweist
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Hirschart. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10553663. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. sueddeutsche.de, 12.07.2023
  2. manager-magazin.de, 31.01.2012
  3. lr-online.de, 19.01.2007
  4. abendblatt.de, 11.09.2004
  5. Welt 1998
  6. Die Zeit 1995