Hartweizen

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈhaʁtˌvaɪ̯t͡sn̩]

Silbentrennung

Hartweizen (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Die weltweit wirtschaftlich zweitbedeutendste Weizenart.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Adjektiv hart und dem Substantiv Weizen.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Hartweizendie Hartweizen
Genitivdes Hartweizensder Hartweizen
Dativdem Hartweizenden Hartweizen
Akkusativden Hartweizendie Hartweizen

Anderes Wort für Hart­wei­zen (Synonyme)

Durum
Durumweizen:
Weizen mit kurzer Ähre und kleinen, harten Körnern
Glasweizen
Triticum durum (fachspr., lat.)

Gegenteil von Hart­wei­zen (Antonyme)

Din­kel:
Botanik: Getreideart, die auch in rauen Lagen und auf „armen“ Böden wächst
Ein­korn:
Botanik: eine sehr alte und ursprüngliche Weizenart, deren Ährchen jeweils nur ein einziges Korn tragen
Em­mer:
Getreideart aus der Gattung Weizen
Weichweizen

Beispielsätze

  • Aktuell kostet Hartweizen beinahe drei Mal so viel wie sonst, wenn er überhaupt zu bekommen ist.

  • Das gleiche gilt für den aus dem Mittelmeerraum stammenden Hartweizen, aus dem Grieß und Nudeln hergestellt werden.

  • Ursprünglich wurde das Gericht mit Gerste statt Hartweizen zubereitet, der erst Jahrhunderte später in Ostafrika entdeckt wurde.

  • Die deutschen Nudelhersteller verlangen vom Hartweizen aber nicht nur eine gute Qualität, sondern auch noch möglichst viele Gelbpigmente.

Häufige Wortkombinationen

  • Hartweizen anbauen/ernten/verarbeiten

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Hart­wei­zen be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × A, 1 × H, 1 × I, 1 × N, 1 × R, 1 × T, 1 × W & 1 × Z

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × H, 1 × N, 1 × R, 1 × T, 1 × W, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem T und I mög­lich.

Das Alphagramm von Hart­wei­zen lautet: AEEHINRTWZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Aachen
  3. Ros­tock
  4. Tü­bin­gen
  5. Wupper­tal
  6. Essen
  7. Ingel­heim
  8. Zwickau
  9. Essen
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Anton
  3. Richard
  4. Theo­dor
  5. Wil­helm
  6. Emil
  7. Ida
  8. Zacharias
  9. Emil
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Alfa
  3. Romeo
  4. Tango
  5. Whis­key
  6. Echo
  7. India
  8. Zulu
  9. Echo
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort.

Hartweizen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Hart­wei­zen kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Hart­wei­zen­grieß:
Grieß aus Hartweizen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Hartweizen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Hartweizen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. berliner-lokalnachrichten.de, 18.09.2021
  2. BerlinOnline.de, 05.05.2007
  3. blick.ch, 26.10.2007