Hammondorgel

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈhɛməntˌʔɔʁɡl̩]

Silbentrennung

Hammondorgel (Mehrzahl:Hammondorgeln)

Definition bzw. Bedeutung

Musik: eine mechanisch-elektronische Orgel

Begriffsursprung

Benannt nach dem Erfinder dieses Orgeltyps Laurens Hammond (1895 - 1973).

Alternative Schreibweise

  • Hammond-Orgel

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Hammondorgeldie Hammondorgeln
Genitivdie Hammondorgelder Hammondorgeln
Dativder Hammondorgelden Hammondorgeln
Akkusativdie Hammondorgeldie Hammondorgeln

Beispielsätze

1934 baut Laurens Hammond seine erste Hammondorgel.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Lou gibt den perfekten Crooner und dank der Hammondorgel erhält das ganze den letzten perfekten Kick.

  • Die Hammondorgel des dänischen Quintetts groovt wie Jimmy McGriff in besten Blue-Note-Tagen.

  • Armin Pommeranz spielt auf der Hammondorgel, Eva Mende rennt nach Wasser und Ursula Werner blüht wieder.

  • Sie hat eine Hammondorgel mitgebracht und ein Akkordeon, einen Schlagbass, Perkussionsinstrumente und eine E-Gitarre.

  • Der Einsatz einer fetten Hammondorgel gibt der Band einen vollen Sound, der gelegentlich Assoziationen an die frühen Doors aufkommen läßt.

  • Ich habe einzelne Töne von einer Hammondorgel benutzt, dann verhackstückt.

  • Die Hammondorgel jault, die Geige juchzt, das Licht im Saal ist fahl und flackert.

  • Es gab weder Harfe noch Hammondorgel.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Ham­mond­or­gel be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × M, 2 × O, 1 × A, 1 × D, 1 × E, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × N & 1 × R

  • Vokale: 2 × O, 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × M, 1 × D, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten M, D und R mög­lich. Im Plu­ral Ham­mond­or­geln an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ham­mond­or­gel lautet: ADEGHLMMNOOR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Aachen
  3. Mün­chen
  4. Mün­chen
  5. Offen­bach
  6. Nürn­berg
  7. Düssel­dorf
  8. Offen­bach
  9. Ros­tock
  10. Gos­lar
  11. Essen
  12. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Anton
  3. Martha
  4. Martha
  5. Otto
  6. Nord­pol
  7. Dora
  8. Otto
  9. Richard
  10. Gus­tav
  11. Emil
  12. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Alfa
  3. Mike
  4. Mike
  5. Oscar
  6. Novem­ber
  7. Delta
  8. Oscar
  9. Romeo
  10. Golf
  11. Echo
  12. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Ham­mond­or­gel (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Ham­mond­or­geln (Plural).

Hammondorgel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ham­mond­or­gel kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Hammondorgel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. laut.de, 18.09.2007
  2. archiv.tagesspiegel.de, 10.05.2004
  3. Berliner Zeitung 2000
  4. DIE WELT 2000
  5. Berliner Zeitung 1997
  6. TAZ 1997
  7. Stuttgarter Zeitung 1996
  8. Süddeutsche Zeitung 1995