Großonkel

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɡʁoːsˌʔɔŋkl̩]

Silbentrennung

Großonkel (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus groß und Onkel.

Alternative Schreibweise

  • Grossonkel

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Großonkeldie Großonkel
Genitivdes Großonkelsder Großonkel
Dativdem Großonkelden Großonkeln
Akkusativden Großonkeldie Großonkel

Gegenteil von Groß­on­kel (Antonyme)

Groß­tan­te:
Schwester von Großvater oder Großmutter bzw. Tochter von Urgroßtante oder Urgroßonkel

Beispielsätze

  • Das ist mein Großonkel.

  • Mein Großonkel spricht Friesisch.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Dinge zu tun, Ideen umzusetzen: Das habe sie von ihrem Großonkel gelernt.

  • Hat der Großonkel von König Charles III. mehrfach einen elfjährigen Jungen missbraucht?

  • In Kiew geboren, hat sie bis heute Familie, u. a. einen Großonkel, der Arzt ist, in der Ukraine.

  • Vor dem Schlafen habe er seinen Großonkel befriedigen müssen.

  • Manfred Lütz steht in seinem Haus neben einem Gemälde seines Großonkels Paulus van Husen.

  • Burger war in internationalen rechts- extremen Kreisen bestens vernetzt – und er war ein Bekannter meines Großonkels.

  • Doch da stellt sich Deniz’ Großonkel quer: Eine Deutsche kommt ihm nicht in die alteingesessene Familie.

  • Umgekehrt war es einfacher mit meinem Großonkel, weil ich ihn kannte und auch andere befragen konnte, die ihn kannten.

  • Vor 50 Jahren war es sein Onkel Albert und 1927 sein Großonkel.

  • Mein Großonkel war Innenminister in einem kleinen Land in Afrika.

  • Seit dieser Zeit versucht die heutige Politologin, alles verfügbare über ihren Großonkel zu lesen.

  • Der Übergang vom Stumm- zu Tonfilm fällt ihm schwer, erinnert sich Regine Voß-Bremer an Erzählungen ihres Großonkels.

  • Mutter und Oma, Hilde Maier, reichte das Brot und die Messfeier hielt Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Großonkel, Pfarrer Hans Willeitner.

  • Der Großonkel der Angeklagten und Lebensgefährte der Mutter habe sie erstmals 'betatscht' als sie acht Jahre alt war.

  • Sein Großonkel Gustav hatte vor gut siebzig Jahren als Missionar aus Afrika die Lehmbauweise nach Deutschland gebracht.

  • Lange, erzählt er, habe er geschwankt, ob er Zoologie oder Malerei studieren sollte wie sein Großonkel.

  • Die Richter folgten allerdings nicht dem Antrag des Vaters, dem Großonkel Eliáns das Repräsentationsrecht zu entziehen.

  • Elián wurde von seinem Großonkel in Miami aufgenommen.

  • Mein Großonkel hat 1996 zu ihm gesagt: Wenn du unsere Kultur kennen lernen willst, bringe ich sie dir bei.

  • Sein Großonkel war der Urwaldarzt Albert Schweitzer, sein Cousin der Philosoph Jean-Paul Sartre.

  • Sie beweisen ihnen, daß es ihren Großonkel, den sie nie kennengelernt haben, wirklich gegeben hat.

  • Selbst Privatreisen unterblieben, seit der Großonkel von Charles, Earl Mountbatten, 1979 bei einem Anschlag der IRA ums Leben gekommen war.

  • Sein Großonkel war der letzte Souverän in Baden.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Groß­on­kel be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × O, 1 × E, 1 × G, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × R & 1 × 

  • Vokale: 2 × O, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × 

Eine Worttrennung ist nach dem und N mög­lich.

Das Alphagramm von Groß­on­kel lautet: EGKLNOORẞ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Ros­tock
  3. Offen­bach
  4. Es­zett
  5. Offen­bach
  6. Nürn­berg
  7. Köln
  8. Essen
  9. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Richard
  3. Otto
  4. Es­zett
  5. Otto
  6. Nord­pol
  7. Kauf­mann
  8. Emil
  9. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Romeo
  3. Oscar
  4. Sierra
  5. Sierra
  6. Oscar
  7. Novem­ber
  8. Kilo
  9. Echo
  10. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort.

Grossonkel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Groß­on­kel kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

On­kel:
zweiten oder höheren Grades: Sohn einer Großtante oder eines Großonkels irgendeinen Grades
Tan­te:
zweiten oder höheren Grades: Tochter einer Großtante oder eines Großonkels irgendeinen Grades
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Großonkel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 6200227. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. noen.at, 30.06.2022
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  17. DIE WELT 2000
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  19. Berliner Zeitung 1998
  20. Stuttgarter Zeitung 1995