Geldbeschaffung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɡɛltbəˌʃafʊŋ]

Silbentrennung

Geldbeschaffung (Mehrzahl:Geldbeschaffungen)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Geld und Beschaffung.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Geldbeschaffungdie Geldbeschaffungen
Genitivdie Geldbeschaffungder Geldbeschaffungen
Dativder Geldbeschaffungden Geldbeschaffungen
Akkusativdie Geldbeschaffungdie Geldbeschaffungen

Beispielsätze

Die Idee war brillant, der Markt vorhanden, aber das Projekt scheiterte an der Geldbeschaffung.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Das bedeutet: Die Geldbeschaffung müsste außerhalb des regulären Haushalts stattfinden.

  • Börsen dienen Unternehmen gegen Ausgabe von Aktien zur Geldbeschaffung.

  • Besonders brisant: Auch Temer selbst wird hierbei in direkte Verbindung mit der illegalen Geldbeschaffung gebracht.

  • Da macht es sich die Landesregierung ziemlich einfach in der Geldbeschaffung.

  • Diese wäre aber wahrscheinlich teurer und würde eine neue Aktion zur Geldbeschaffung nötig machen.

  • Für einen Teil der Geldbeschaffung griff sie auf die amerikanische Methode des Crowdfunding zurück.

  • Die Informationen über Waffen- und Geldbeschaffung wären klare Anhaltspunkte für die Bildung einer terroristischen Vereinigung gewesen.

  • Die Bestnote für den Euro-Rettungsfonds EFSF bei der Geldbeschaffung ist nicht gefährdet, betont EFSF-Chef Klaus Regling.

  • FP-Rednerin Henriette Frank verglich die rot-grüne Geldbeschaffung mit "Glücksspielautomaten", bei denen die Wiener abgezockt würden.

  • Reinhold Jost: "Für mich ist das eine reine Schikane bzw. eine Geldbeschaffung der Ryanair.

  • Der Angeklagte fuhr mit, weil er die Zeit «für Klauen und Geldbeschaffung» nutzen wollte, wie er dem Gericht erklärte.

  • Die meisten deutschen Unternehmen haben trotz Finanzkrise keine Probleme bei der Geldbeschaffung.

  • DAs ist das letzte an Geldbeschaffung und Eigenpräsentation.

  • Doch die Kriege des Kaisers dienten der Geldbeschaffung und diese der sozialen Beschwichtigung.

  • Das rief die Länder auf den Plan, und die Verfassungsrichter bestätigten, diese Form der Geldbeschaffung sei illegal.

  • Bayerns Finanzminister Faltlhauser reagierte empört auf diesen Plan: "Das ist eine höchst unseriöse Methode der Geldbeschaffung."

  • Doch die Geldbeschaffung erweist sich als blutiges Geschäft.

  • In den USA hingegen ist die Geldbeschaffung über das Netz bereits seit Jahren gängige Praxis.

  • Auch die dritte Variante der Geldbeschaffung, die Emission neuer Aktien, falle zurzeit weg.

  • Die Idee zu dieser Art Geldbeschaffung war dem Beschuldigten durch seine Kontakte im Rotlichtmilieu gekommen.

  • Den Diskontsatz, den die Notenbank Geschäftsbanken für die Geldbeschaffung in Rechnung stellt, senkte sie gleichermaßen auf 4,50 Prozent.

  • Die Unfallzahlen sinken - aber Radarfallen dienen nicht mehr der Verkehrssicherheit, sondern kommunaler Geldbeschaffung.

  • Wertpapierpensionsgeschäfte sind für die Kreditwirtschaft längst das wichtigste Mittel der kurzfristigen Geldbeschaffung bei der Bundesbank.

  • Auch die Verbraucher-Zentrale suche nach weiteren Wegen der Geldbeschaffung.

  • Das Gold des Internationalen Währungsfonds zur Geldbeschaffung zu verkaufen, lehnte Waigel ab.

Häufige Wortkombinationen

  • an der Geldbeschaffung scheitern

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Geld­be­schaf­fung be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × F, 2 × G, 1 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × F, 2 × G, 1 × B, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem D, zwei­ten E und ers­ten F mög­lich. Im Plu­ral Geld­be­schaf­fun­gen zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Geld­be­schaf­fung lautet: ABCDEEFFGGHLNSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Essen
  3. Leip­zig
  4. Düssel­dorf
  5. Ber­lin
  6. Essen
  7. Salz­wedel
  8. Chem­nitz
  9. Ham­burg
  10. Aachen
  11. Frank­furt
  12. Frank­furt
  13. Unna
  14. Nürn­berg
  15. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Emil
  3. Lud­wig
  4. Dora
  5. Berta
  6. Emil
  7. Samuel
  8. Cäsar
  9. Hein­reich
  10. Anton
  11. Fried­rich
  12. Fried­rich
  13. Ulrich
  14. Nord­pol
  15. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Echo
  3. Lima
  4. Delta
  5. Bravo
  6. Echo
  7. Sierra
  8. Char­lie
  9. Hotel
  10. Alfa
  11. Fox­trot
  12. Fox­trot
  13. Uni­form
  14. Novem­ber
  15. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 30 Punkte für das Wort Geld­be­schaf­fung (Sin­gu­lar) bzw. 32 Punkte für Geld­be­schaf­fun­gen (Plural).

Geldbeschaffung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Geld­be­schaf­fung kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Geldbeschaffung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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