Gastraea

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌɡasˈtʁɛːa]

Silbentrennung

Gastraea (Mehrzahl:Gastraeae)

Definition bzw. Bedeutung

Zoologie: ein hypothetisches, gastrulaähnliches Urdarmtier, von dem nach Ernst Haeckel alle vielzelligen Tiere, die in ihrer Individualentwicklung ein Gastrulastadium durchlaufen, abstammen.

Begriffsursprung

Von griechisch gastraia (deutsch: der Bauch eines Gefäßes) zu gastēr (deutsch: der Bauch, der Magen)

Alternative Schreibweise

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Gastraeadie Gastraeae
Genitivdie Gastraeader Gastraeae
Dativder Gastraeaden Gastraeae
Akkusativdie Gastraeadie Gastraeae

Gegenteil von Gas­traea (Antonyme)

Blas­taea:
die hypothetische evolutionsbiologische erste Ausgangsform aller mehrzelligen Tiere, die 1872 - in Analogie zu dem ontogenetischen Stadium der Blastula – von Ernst Haeckel als einschichtige zelluläre Hohlkugel angenommen wurde
Cytaea

Beispielsätze

  • Die Gastraea ist die hypothetische Stammform aller mehrzelligen Tiere.

  • Die hypothetische Gastraea besteht wie das ontogenetische Gastrulastadium vieler Tiere nur aus zwei Keimblättern.

Häufige Wortkombinationen

  • das Urdarmtier Gastraea

Wortbildungen

  • Gastraeatheorie

Übersetzungen

Homophone

Was reimt sich auf Gas­traea?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Gas­traea be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × A, 1 × E, 1 × G, 1 × R, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 3 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem S mög­lich. Im Plu­ral Gas­trae­ae zu­dem nach dem ers­ten E.

Das Alphagramm von Gas­traea lautet: AAAEGRST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Aachen
  3. Salz­wedel
  4. Tü­bin­gen
  5. Ros­tock
  6. Aachen
  7. Essen
  8. Aachen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Anton
  3. Samuel
  4. Theo­dor
  5. Richard
  6. Anton
  7. Emil
  8. Anton

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Alfa
  3. Sierra
  4. Tango
  5. Romeo
  6. Alfa
  7. Echo
  8. Alfa

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 9 Punkte für das Wort Gas­traea (Sin­gu­lar) bzw. 10 Punkte für Gas­trae­ae (Plural).

Gastraea

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Gas­traea kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Gas­träa:
Alternative Schreibweise von Gastraea
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Gastraea. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  3. Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577