Gamasche

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ɡaˈmaʃə ]

Silbentrennung

Einzahl:Gamasche
Mehrzahl:Gamaschen

Definition bzw. Bedeutung

Als oberstes getragenes Kleidungsstück (ohne Sohle und Hacke) zur Bedeckung des Fußes und oft auch des Unterschenkels.

Begriffsursprung

Im 17. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch gamache entlehnt, das auf spanisch guadamecí „weiches Leder“ und letztlich auf arabisch „(ǧild) ġadāmasī“ „(Leder) aus Gadames“ zurückgeht

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Gamaschedie Gamaschen
Genitivdie Gamascheder Gamaschen
Dativder Gamascheden Gamaschen
Akkusativdie Gamaschedie Gamaschen

Beispielsätze

Eine Gamasche ist ein sohlenloses Fußbekleidungstück, das verwendet wird, um den oberen Teil eines Schuhs und den unteren Teil eines Unterschenkels zu schützen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Liste ist ein Querschnitt durch die US-Wirtschaft - von "Gamaschen" bis zu "Kernreaktoren"

  • Strumpfbänder aus Spitze, Gamaschen aus Seide und Wäschebeutel aus zartgeblümten Stoff.

  • Mit weißen Gamaschen, Bandeliers und weißen Stahlhelmen erinnerte die Leibwache stark an die amerikanische MP.

Wortbildungen

  • Gamaschenhose
  • Gamaschenknopf

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ga­ma­sche?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Ga­ma­sche be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × G, 1 × H, 1 × M & 1 × S

  • Vokale: 2 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × M, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A und zwei­ten A mög­lich. Im Plu­ral Ga­ma­schen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ga­ma­sche lautet: AACEGHMS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Aachen
  3. Mün­chen
  4. Aachen
  5. Salz­wedel
  6. Chem­nitz
  7. Ham­burg
  8. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Anton
  3. Martha
  4. Anton
  5. Samuel
  6. Cäsar
  7. Hein­reich
  8. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Alfa
  3. Mike
  4. Alfa
  5. Sierra
  6. Char­lie
  7. Hotel
  8. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Ga­ma­sche (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Ga­ma­schen (Plural).

Gamasche

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ga­ma­sche kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Le­der­ga­ma­sche:
Gamasche aus Leder
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Gamasche. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 3641540. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  3. welt.de, 14.09.2002
  4. DIE WELT 2000
  5. Junge Freiheit 1999