Freibank

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈfʁaɪ̯ˌbaŋk]

Silbentrennung

Freibank (Mehrzahl:Freibänke)

Definition bzw. Bedeutung

Verkaufsstelle, die Fleischwaren anbietet, die unter anderem aus Notschlachtungen oder Unfällen stammen.

Begriffsursprung

  • Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt, in der hier angegebenen Bedeutung seit dem 19. Jahrhundert.

  • Determinativkompositum aus dem Adjektiv frei und dem Substantiv Bank

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Freibankdie Freibänke
Genitivdie Freibankder Freibänke
Dativder Freibankden Freibänken
Akkusativdie Freibankdie Freibänke

Gegenteil von Frei­bank (Antonyme)

Flei­scher­la­den:
Geschäft, das Fleischwaren führt
Metz­ger­la­den:
Geschäft, das Fleischwaren führt; Laden eines Metzgers
Schlachterladen

Beispielsätze

  • Der Raum im ersten Stock der alten Freibank war brechend voll, selbst Stehplätze gab es nicht genug.

  • Dazu soll ein direkt an die ehemalige Freibank (jetziges Schützenheim) angrenzendes altes Wohnhaus abgerissen werden.

  • Fest steht aber jetzt schon, dass Hacker-Pschorr mit der Freibank eine strategisch wichtige Entscheidung getroffen hat.

  • Für die Münchner CSU Grund genug, nun erneut dem Investor vorzuwerfen, die Bausubstanz der Freibank nicht ausreichend zu sichern.

  • Biergärten, Freibank, Hinterzimmer und andere Traditionseinrichtungen stehen in der Landeshauptstadt derzeit eben unter bösen Sternen.

  • Es besteht offenbar sogar die Möglichkeit, die (bereits im Mittelalter gebräuchliche) Bezeichnung 'Freibank' beizubehalten.

Wortbildungen

  • Freibankware

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Frei­bank be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × B, 1 × E, 1 × F, 1 × I, 1 × K, 1 × N & 1 × R

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × F, 1 × K, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem I mög­lich. Im Plu­ral Frei­bän­ke zu­dem nach dem N.

Das Alphagramm von Frei­bank lautet: ABEFIKNR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Ros­tock
  3. Essen
  4. Ingel­heim
  5. Ber­lin
  6. Aachen
  7. Nürn­berg
  8. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Richard
  3. Emil
  4. Ida
  5. Berta
  6. Anton
  7. Nord­pol
  8. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Romeo
  3. Echo
  4. India
  5. Bravo
  6. Alfa
  7. Novem­ber
  8. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Frei­bank (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Frei­bän­ke (Plural).

Freibank

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Frei­bank kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Freibank. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. DWDS – Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache
  2. nordbayern.de, 01.04.2011
  3. aichacher-zeitung.de, 05.11.2009
  4. sueddeutsche.de, 14.01.2004
  5. sueddeutsche.de, 20.10.2003
  6. Süddeutsche Zeitung 1995