Fahnenmast

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈfaːnənˌmast ]

Silbentrennung

Fahnenmast

Definition bzw. Bedeutung

Stab, Stange, an der das Fahnentuch aufgezogen werden kann.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Fahne und Mast mit dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Fahnenmastdie Fahnenmaste/​Fahnenmasten
Genitivdes Fahnenmasts/​Fahnenmastesder Fahnenmaste/​Fahnenmasten
Dativdem Fahnenmastden Fahnenmasten
Akkusativden Fahnenmastdie Fahnenmaste/​Fahnenmasten

Anderes Wort für Fah­nen­mast (Synonyme)

Fahnenstange:
Stab, Mast, an dem das Fahnentuch aufgezogen werden kann

Beispielsätze

Die Fahne am Fahnenmast weht im Wind.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Etwa im nordrhein-westfälischen Leverkusen wurden zwei Mal Flaggen vom Fahnenmast am Rathaus abgerissen.

  • Fünf von zehn Fahnenmasten sind im Boehringer Park am Wochenende gestohlen worden.

  • An der britischen Botschaft in Kiew sind die Fahnenmasten leer, es ist kein britischer Union Jack mehr da.

  • Um Mitternacht glitt traditionell ein leuchtender Kristallball an einem Fahnenmast herunter und läutete das neue Jahr ein.

  • Anschließend rammte das Auto einen Fahnenmast und prallte frontal in eine Zapfsäule.

  • Wenigstens müssens pro Tag nur einen Fahnenmast klauen und sind für den Rest des Tages glücklich und zufrieden.

  • In rund der Hälfte aller 109 Gärten ihres Vereins steht ein Fahnenmast, schätzt Vereinsvorsitzende Jutta Rosowski in Bottrop.

  • Vom Kontrollpunkt ist wenig übrig geblieben – einige Fahnenmasten und eine alte Fernfahrerraststätte in ruinösem Zustand.

  • In der Badstraße blockierte ein abgebrochener Fahnenmast die Fahrbahn.

  • Beim Aufbau eines Zeltlagers kam es aufgrund bislang noch nicht bekannter Ursache zur Berührung eines Fahnenmastes mit einer Stromleitung.

  • Die Diebe hätten den Fahnenmast umgebogen und die Flagge entwendet, teilte die Polizei mit.

  • Immerhin handelt es sich beim Fahnenmast mit Fahrrad nicht um das einzige "begehrte Foto-Objekt" auf dem Marktplatz.

  • Der Aufbau beginnt am Freitag, 5. Juli, mit dem Aufstellen der Fahnenmasten.

  • Am 06.10.2008 entdeckte dann der Hausmeister, dass die Flagge vom Fahnenmast entwendet worden war.

  • Vorsitzende Edith Kosellek hatte aus Styropor eine Miniaturnachbildung der Doppel-Halle gebastelt, an deren Fahnenmasten Geldscheine wehten.

  • Nachdem die Fahnen die Autos erobert haben, zieren nun immer mehr Fahnenmaste Hamburger Gärten.

  • "Fahnenmasten, Bodenhülsen und dergleichen" im öffentlichen Straßenland angebracht, kostet seit heute 50 Euro "je Jahr/Gegenstand".

  • Knapp 12 000 Mark hätte die Reparatur auf herkömmliche Art gekostet - rings um den Fahnenmast hätte ein Baugerüst aufgestellt werden müssen.

  • Nur der Stamm blieb stehen, wie ein Fahnenmast ohne Fahne.

  • Auf dem Dach an der Ecke Charlottenstraße/Carl-Schurz-Straße werden fünf Fahnenmasten aufgestellt.

  • Dabei bietet ein Fahnenmast, abwärts betrachtet, einen Schutzwinkel von etwa 30 Grad.

  • Dahinter knüpft ihr Mann ein bemaltes Laken an einen Fahnenmast.

  • Richter fügt sich kleinlaut und leint seinen vierbeinigen Begleiter am Fahnenmast an.

  • Die meisten Häuser am Majakowskiring in Berlin-Pankow haben eines gemeinsam: In ihren Vorgärten stehen weiße Fahnenmasten.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Fah­nen­mast be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × N, 1 × E, 1 × F, 1 × H, 1 × M, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × F, 1 × H, 1 × M, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem H und zwei­ten N mög­lich.

Das Alphagramm von Fah­nen­mast lautet: AAEFHMNNST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Aachen
  3. Ham­burg
  4. Nürn­berg
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Mün­chen
  8. Aachen
  9. Salz­wedel
  10. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Anton
  3. Hein­reich
  4. Nord­pol
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Martha
  8. Anton
  9. Samuel
  10. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Alfa
  3. Hotel
  4. Novem­ber
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Mike
  8. Alfa
  9. Sierra
  10. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Fah­nen­mast (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Fahnenmaste und 18 Punkte für Fah­nen­mas­ten (Plural).

Fahnenmast

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Fah­nen­mast kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Gösch:
Bereich auf einer Flagge, der sich oben auf der dem Fahnenmast zugewandten Seite befindet und sich von der restlichen Flagge abhebt
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Fahnenmast. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Fahnenmast. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 8644250. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  21. Berliner Zeitung 1997
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