Enzephalitis

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ɛnt͡sefaˈliːtɪs ]

Silbentrennung

Einzahl:Enzephalitis
Mehrzahl:Enzephalitiden

Definition bzw. Bedeutung

Entzündung, Erkrankung des Gehirns

Begriffsursprung

Ableitung vom gebundenen Lexem Enzephal- mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -itis, wobei Enzephal- auf griechisch ἐγκέφαλος „Gehirn“ zurückgeht

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Enzephalitisdie Enzephalitiden
Genitivdie Enzephalitisder Enzephalitiden
Dativder Enzephalitisden Enzephalitiden
Akkusativdie Enzephalitisdie Enzephalitiden

Anderes Wort für En­ze­pha­li­tis (Synonyme)

Encephalitis (fachspr.)
Gehirnentzündung:
laienhaft: Entzündung, Erkrankung des Gehirns

Gegenteil von En­ze­pha­li­tis (Antonyme)

Enzephalopathie

Beispielsätze

Er ist an Enzephalitis erkrankt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Was du aber finden wirst, und das oft, sind Menschen die nach einer Masern-bedingten Enzephalitis im Rollstuhl sitzen.

  • Wenn das Virus allerdings das Gehirn befällt, kann dies zum Tod führen oder Enzephalitis hervorrufen.

  • Über eine Impfung gegen Japanische Enzephalitis sollte sich informieren, wer nach Südostasien reist.

  • Knobloch warnt ausdrücklich vor der Japanischen Enzephalitis (Japan-B-Enzephalitis).

Häufige Wortkombinationen

  • endemische Enzephalitis, indirekte Enzephalitis, parainfektiöse Enzephalitis, postinfektiöse Enzephalitis, postvakzinale Enzephalitis, reaktive Enzephalitis

Wortbildungen

  • Pferdeenzephalitis
  • Zeckenenzephalitis

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf En­ze­pha­li­tis?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv En­ze­pha­li­tis be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × S, 1 × T & 1 × Z

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A
  • Konsonanten: 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × S, 1 × T, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem N, zwei­ten E, A und ers­ten I mög­lich. Im Plu­ral En­ze­pha­li­ti­den nach dem ers­ten N, ers­ten E, A, ers­ten I und zwei­ten I.

Das Alphagramm von En­ze­pha­li­tis lautet: AEEHIILNPSTZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Nürn­berg
  3. Zwickau
  4. Essen
  5. Pots­dam
  6. Ham­burg
  7. Aachen
  8. Leip­zig
  9. Ingel­heim
  10. Tü­bin­gen
  11. Ingel­heim
  12. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Nord­pol
  3. Zacharias
  4. Emil
  5. Paula
  6. Hein­reich
  7. Anton
  8. Lud­wig
  9. Ida
  10. Theo­dor
  11. Ida
  12. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. Novem­ber
  3. Zulu
  4. Echo
  5. Papa
  6. Hotel
  7. Alfa
  8. Lima
  9. India
  10. Tango
  11. India
  12. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort En­ze­pha­li­tis (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für En­ze­pha­li­ti­den (Plural).

Enzephalitis

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen En­ze­pha­li­tis kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Enzephalitis. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Enzephalitis. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. derstandard.at, 06.02.2014
  3. sueddeutsche.de, 13.05.2006
  4. tagesspiegel.de, 30.06.2002
  5. Stuttgarter Zeitung 1995