Entlassungsschein

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɛntˈlasʊŋsˌʃaɪ̯n]

Silbentrennung

Entlassungsschein (Mehrzahl:Entlassungsscheine)

Definition bzw. Bedeutung

Dokument, das die Entlassung aus einem Objekt, das man nicht nach Belieben verlassen kann, bescheinigt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Entlassung und Schein sowie dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Entlassungsscheindie Entlassungsscheine
Genitivdes Entlassungsscheines/​Entlassungsscheinsder Entlassungsscheine
Dativdem Entlassungsschein/​Entlassungsscheineden Entlassungsscheinen
Akkusativden Entlassungsscheindie Entlassungsscheine

Anderes Wort für Ent­las­sungs­schein (Synonyme)

Entlassungspapier
Entlassungsschreiben

Sinnverwandte Wörter

Entlassungsbrief

Beispielsätze

Als Beleg bekommen sie ein offizielles "Certificate of Discharge", also einen Entlassungsschein.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Ent­las­sungs­schein be­steht aus 17 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × S, 3 × N, 2 × E, 1 × A, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × I, 1 × L, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 4 × S, 3 × N, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem T, ers­ten S und drit­ten S mög­lich. Im Plu­ral Ent­las­sungs­schei­ne zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Ent­las­sungs­schein lautet: ACEEGHILNNNSSSSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Nürn­berg
  3. Tü­bin­gen
  4. Leip­zig
  5. Aachen
  6. Salz­wedel
  7. Salz­wedel
  8. Unna
  9. Nürn­berg
  10. Gos­lar
  11. Salz­wedel
  12. Salz­wedel
  13. Chem­nitz
  14. Ham­burg
  15. Essen
  16. Ingel­heim
  17. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Nord­pol
  3. Theo­dor
  4. Lud­wig
  5. Anton
  6. Samuel
  7. Samuel
  8. Ulrich
  9. Nord­pol
  10. Gus­tav
  11. Samuel
  12. Samuel
  13. Cäsar
  14. Hein­reich
  15. Emil
  16. Ida
  17. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. Novem­ber
  3. Tango
  4. Lima
  5. Alfa
  6. Sierra
  7. Sierra
  8. Uni­form
  9. Novem­ber
  10. Golf
  11. Sierra
  12. Sierra
  13. Char­lie
  14. Hotel
  15. Echo
  16. India
  17. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄ ▄ ▄ ▄
  14. ▄ ▄
  15. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Ent­las­sungs­schein (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Ent­las­sungs­schei­ne (Plural).

Entlassungsschein

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ent­las­sungs­schein kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Lauf­pass:
ursprünglich: der Entlassungsschein, den jemand bei seiner Entlassung vom Militär enthielt
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Entlassungsschein. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Entlassungsschein. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Stuttgarter Zeitung 1995