Eigenplagiat

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈaɪ̯ɡn̩plaˌɡi̯aːt ]

Silbentrennung

Einzahl:Eigenplagiat
Mehrzahl:Eigenplagiate

Definition bzw. Bedeutung

Das Verwenden eigener, bereits publizierter wissenschaftlicher Texte, ohne dies entsprechend zu kennzeichnen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Adjektiv eigen und dem Substantiv Plagiat.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Eigenplagiatdie Eigenplagiate
Genitivdes Eigenplagiates/​Eigenplagiatsder Eigenplagiate
Dativdem Eigenplagiat/​Eigenplagiateden Eigenplagiaten
Akkusativdas Eigenplagiatdie Eigenplagiate

Anderes Wort für Ei­gen­pla­gi­at (Synonyme)

Selbstplagiat:
das Verwenden eigener, bereits publizierter wissenschaftlicher Texte, ohne dies entsprechend zu kennzeichnen

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Ei­gen­pla­gi­at be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × E, 2 × G, 2 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × P & 1 × T

  • Vokale: 2 × A, 2 × E, 2 × I
  • Konsonanten: 2 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I, N, ers­ten A und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Ei­gen­pla­gi­a­te zu­dem nach dem zwei­ten A.

Das Alphagramm von Ei­gen­pla­gi­at lautet: AAEEGGIILNPT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Ingel­heim
  3. Gos­lar
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Pots­dam
  7. Leip­zig
  8. Aachen
  9. Gos­lar
  10. Ingel­heim
  11. Aachen
  12. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Ida
  3. Gus­tav
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Paula
  7. Lud­wig
  8. Anton
  9. Gus­tav
  10. Ida
  11. Anton
  12. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. India
  3. Golf
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Papa
  7. Lima
  8. Alfa
  9. Golf
  10. India
  11. Alfa
  12. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Ei­gen­pla­gi­at (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Ei­gen­pla­gi­a­te (Plural).

Eigenplagiat

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ei­gen­pla­gi­at ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Eigenplagiat. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Eigenplagiat. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0