Doppelstaater

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈdɔpl̩ˌʃtaːtɐ]

Silbentrennung

Doppelstaater (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

(männliche) Person, die eine doppelte Staatsbürgerschaft besitzt.

Begriffsursprung

Explizite Ableitung der präpositionalen Wortgruppe (mit) doppel(ter) Staat(sangehörigkeit) mit dem Suffix -er.

Alternative Schreibweise

Weibliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Doppelstaaterdie Doppelstaater
Genitivdes Doppelstaatersder Doppelstaater
Dativdem Doppelstaaterden Doppelstaatern
Akkusativden Doppelstaaterdie Doppelstaater

Anderes Wort für Dop­pel­staa­ter (Synonyme)

Doppelbürger:
(männliche) Person, die eine doppelte Staatsbürgerschaft besitzt
Doppelstaatsbürger:
(männliche) Person, die eine doppelte Staatsbürgerschaft besitzt

Gegenteil von Dop­pel­staa­ter (Antonyme)

Einstaater

Beispielsätze

  • Als Doppelstaater schäme ich mich für die USA.

  • Seinen Angaben zufolge leben in Deutschland derzeit rund 800 000 Doppelstaater aus binationalen Ehen.

  • Jede Rechtsvorschrift, die Rechtsfolgen an die Eigenschaft "Deutscher" knüpft, gilt künftig in gleicher Weise auch für diese Doppelstaater.

  • Die Doppelstaater gehen nicht das geringste rechtliche Risiko ein.

  • Die Repräsentanten unseres Staates wären als Doppelstaater zugleich auch einem fremden Staat verpflichtet.

Häufige Wortkombinationen

  • Doppelstaater sein, werden

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Dop­pel­staa­ter be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × E, 2 × P, 2 × T, 1 × D, 1 × L, 1 × O, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 2 × A, 2 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × P, 2 × T, 1 × D, 1 × L, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten P, L und zwei­ten A mög­lich.

Das Alphagramm von Dop­pel­staa­ter lautet: AADEELOPPRSTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Düssel­dorf
  2. Offen­bach
  3. Pots­dam
  4. Pots­dam
  5. Essen
  6. Leip­zig
  7. Salz­wedel
  8. Tü­bin­gen
  9. Aachen
  10. Aachen
  11. Tü­bin­gen
  12. Essen
  13. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Dora
  2. Otto
  3. Paula
  4. Paula
  5. Emil
  6. Lud­wig
  7. Samuel
  8. Theo­dor
  9. Anton
  10. Anton
  11. Theo­dor
  12. Emil
  13. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Delta
  2. Oscar
  3. Papa
  4. Papa
  5. Echo
  6. Lima
  7. Sierra
  8. Tango
  9. Alfa
  10. Alfa
  11. Tango
  12. Echo
  13. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort.

Doppelstaater

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Dop­pel­staa­ter kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Doppelstaater. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Doppelstaater. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. spiegel.de, 10.11.2016
  2. Berliner Zeitung 1999
  3. Junge Freiheit 1998