Dielenbrett

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈdiːlənˌbʁɛt ]  

Silbentrennung

Einzahl: Die‧len‧brett
Mehrzahl: Die‧len‧bret‧ter

Definition bzw. Bedeutung

Langes schmales Holzbrett, das Teil eines Fußbodens ist.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Diele und Brett mit dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Dielenbrettdie Dielenbretter
Genitivdes Dielenbrettes/​Dielenbrettsder Dielenbretter
Dativdem Dielenbrettden Dielenbrettern
Akkusativdas Dielenbrettdie Dielenbretter

Anderes Wort für Die­len­brett (Synonyme)

Diele:
kurz für: eine Eisdiele, eine Speisediele, eine Tanzdiele

Sinnverwandte Wörter

Boh­le:
vierkantiges, sehr starkes, breites Brett

Beispielsätze

  • Für Fußböden nimmt man Dielenbretter.

  • Die Dielenbretter knarren etwas, wenn man darübergeht.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Der Sachverständige darf weder Dielenbretter hochnehmen noch die Tapete ablösen.

  • Auf dem Boden polterte es, übelriechende Duftschwaden zogen durchs Gemäuer, die Dielenbretter knarrten, ohne daß sich jemand bewegte.

  • Leider hat beim Ausbau der Dielenbretter die Rankenmalerei etwas gelitten.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Die­len­brett be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × T, 1 × B, 1 × D, 1 × I, 1 × L, 1 × N & 1 × R

  • Vokale: 3 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × B, 1 × D, 1 × L, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E und N mög­lich. Im Plu­ral Die­len­bret­ter zu­dem nach dem ers­ten T.

Das Alphagramm von Die­len­brett lautet: BDEEEILNRTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Düssel­dorf
  2. Ingel­heim
  3. Essen
  4. Leip­zig
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Ber­lin
  8. Ros­tock
  9. Essen
  10. Tü­bin­gen
  11. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Dora
  2. Ida
  3. Emil
  4. Lud­wig
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Berta
  8. Richard
  9. Emil
  10. Theo­dor
  11. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Delta
  2. India
  3. Echo
  4. Lima
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Bravo
  8. Romeo
  9. Echo
  10. Tango
  11. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Die­len­brett (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Die­len­bret­ter (Plural).

Dielenbrett

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Die­len­brett kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

fu­gen:
Teile stabil miteinander und gut aneinander anschließend verbinden (zum Beispiel Dielenbretter oder Mauerwerk mit einer Fuge zwischen den Elementen); eine Fuge mit Material füllen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Dielenbrett. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Dielenbrett. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 8758957 & 1734682. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Die Zeit (40/2000)
  2. BILD 1999
  3. Stuttgarter Zeitung 1995