Deutschtürkin

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈdɔɪ̯t͡ʃˌtʏʁkɪn]

Silbentrennung

Deutschtürkin (Mehrzahl:Deutschtürkinnen)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Deutschtürke, Subtraktionsfuge -e und mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in.

Männliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Deutschtürkindie Deutschtürkinnen
Genitivdie Deutschtürkinder Deutschtürkinnen
Dativder Deutschtürkinden Deutschtürkinnen
Akkusativdie Deutschtürkindie Deutschtürkinnen

Beispielsätze

Jeder junge Mensch ist auf der Suche nach der eigenen Identität, das ist bei einer Deutschtürkin nicht anders.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Deutschtürkin Hatun Sürücü wurde 2005 in Tempelhof umgebracht.

  • Gastbeitrag einer Deutschtürkin nach dem Referendum: "Frühere Freunde nennen mich Verräterin"

  • Es ist die erste eigene Wohnung der 20-jährigen Deutschtürkin, die in Karlsruhe lebt.

  • Regisseur Ekrem Ergün erzählt die Geschichte der jungen Deutschtürkin Aylin, die auf einem Reiterhof Sozialstunden leisten muss.

  • Die Deutschtürkin hilft ihr.

  • Sie wurde 2005 zur schönsten Frau Deutschlands gewählt - als erste Deutschtürkin.

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Deutsch­tür­kin be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × T, 1 × C, 1 × D, 1 × E, 1 × H, 1 × I, 1 × K, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × U & 1 × Ü

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × U, 1 × Ü
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × K, 1 × N, 1 × R, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem H und R mög­lich. Im Plu­ral Deutsch­tür­kin­nen zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Deutsch­tür­kin lautet: CDEHIKNRSTTUÜ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Düssel­dorf
  2. Essen
  3. Unna
  4. Tü­bin­gen
  5. Salz­wedel
  6. Chem­nitz
  7. Ham­burg
  8. Tü­bin­gen
  9. Umlaut-Unna
  10. Ros­tock
  11. Köln
  12. Ingel­heim
  13. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Dora
  2. Emil
  3. Ulrich
  4. Theo­dor
  5. Samuel
  6. Cäsar
  7. Hein­reich
  8. Theo­dor
  9. Über­mut
  10. Richard
  11. Kauf­mann
  12. Ida
  13. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Delta
  2. Echo
  3. Uni­form
  4. Tango
  5. Sierra
  6. Char­lie
  7. Hotel
  8. Tango
  9. Uni­form
  10. Echo
  11. Romeo
  12. Kilo
  13. India
  14. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort Deutsch­tür­kin (Sin­gu­lar) bzw. 28 Punkte für Deutsch­tür­kin­nen (Plural).

Deutschtürkin

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Deutsch­tür­kin kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Deutschtürkin. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. freitag.de, 11.04.2018
  2. focus.de, 18.04.2017
  3. sport.oe24.at, 01.10.2016
  4. presseportal.de, 20.10.2015
  5. taz.de, 16.02.2011
  6. br-online.de, 10.03.2010