Depotgebühr

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [deˈpoːɡəˌbyːɐ̯]

Silbentrennung

Depotgebühr (Mehrzahl:Depotgebühren)

Definition bzw. Bedeutung

Beitrag, den man für die Nutzung eines Depots entrichten muss.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Depot und Gebühr.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Depotgebührdie Depotgebühren
Genitivdie Depotgebührder Depotgebühren
Dativder Depotgebührden Depotgebühren
Akkusativdie Depotgebührdie Depotgebühren

Anderes Wort für De­pot­ge­bühr (Synonyme)

Verwahrgebühr

Beispielsätze

  • Wer für den Nachwuchs ein Online-Konto nebst Depot eröffnet, zahlt oft keine Depotgebühren.

  • Und bei den Order- und Depotgebühren gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Banken.

  • Es ist allerdings verbreitet, auch bei UBS, Credit Suisse und Pictet, für die ausgeliehenen Titel weiterhin Depotgebühren zu erheben.

  • Davon müssen Anleger anfallende Kosten wie Ausgabeaufschlag und Depotgebühr abziehen, im Durchschnitt immerhin 1,3 Prozent pro Jahr.

  • Anleger sollten hier im Einzelfall aber die Depotgebühren im Auge behalten.

  • Gerade im Wertpapiergeschäft können Ihre Chancen aber durch hohe Depotgebühren erheblich geschmälert werden.

  • Auch der Ansatz der tatsächlichen Werbungskosten, zum Beispiel der Konto- und Depotgebühren, sei in jedem Fall ausgeschlossen.

  • Dafür fallen Depotgebühren an.

  • Wird eine Depotgebühr fällig?

  • Depotgebühren fallen nicht an, allerdings muss der Kunde für sechs Monate eine Grundgebühr entrichten.

  • Bei den Depotgebühren schlagen sie teilweise kräftiger zu als die Filialbanken.

  • Ausgabeaufschläge und Depotgebühren sind nicht berücksichtigt.

  • Gegen 130000 Mark Depotgebühren sollte ein Kredit von fünf Millionen US-Dollar bewilligt werden.

  • Denken Sie daran, daß die Bundesschuldenverwaltung Staatsanleihen kostenfrei verwahrt, während Banken oft Depotgebühren berechnen.

  • Die Bank berechnet ferner Depotgebühren von 2000 Mark, verbleiben 37 234 Mark im Jahr.

  • Über Depotgebühren und die Steuerpflicht von Erträgen wurde ebensowenig aufgeklärt wie über das Kursrisiko bei Renten.

  • Hier schlagen viele Banken und Sparkassen sehr heftig zu.

  • Fragen Sie nach den Depotgebühren bei eigenen Produkten.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv De­pot­ge­bühr be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × B, 1 × D, 1 × G, 1 × H, 1 × O, 1 × P, 1 × R, 1 × T & 1 × Ü

  • Vokale: 2 × E, 1 × O, 1 × Ü
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × D, 1 × G, 1 × H, 1 × P, 1 × R, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, T und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral De­pot­ge­büh­ren zu­dem nach dem H.

Das Alphagramm von De­pot­ge­bühr lautet: BDEEGHOPRTÜ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Düssel­dorf
  2. Essen
  3. Pots­dam
  4. Offen­bach
  5. Tü­bin­gen
  6. Gos­lar
  7. Essen
  8. Ber­lin
  9. Umlaut-Unna
  10. Ham­burg
  11. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Dora
  2. Emil
  3. Paula
  4. Otto
  5. Theo­dor
  6. Gus­tav
  7. Emil
  8. Berta
  9. Über­mut
  10. Hein­reich
  11. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Delta
  2. Echo
  3. Papa
  4. Oscar
  5. Tango
  6. Golf
  7. Echo
  8. Bravo
  9. Uni­form
  10. Echo
  11. Hotel
  12. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort De­pot­ge­bühr (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für De­pot­ge­büh­ren (Plural).

Depotgebühr

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen De­pot­ge­bühr kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Depotgebühr. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Depotgebühr. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  10. DIE WELT 2000
  11. Tagesspiegel 1998
  12. Berliner Zeitung 1997
  13. Stuttgarter Zeitung 1996
  14. Berliner Zeitung 1996
  15. Welt 1996
  16. Berliner Zeitung 1995