Computerraum

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌkɔmˈpjuːtɐˌʁaʊ̯m]

Silbentrennung

Computerraum (Mehrzahl:Computerräume)

Definition bzw. Bedeutung

Zimmer/Raum, in dem mehrere Computer aufgestellt sind; meist in Schulen/Universitäten.

Begriffsursprung

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Computer und Raum.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Computerraumdie Computerräume
Genitivdes Computerraumes/​Computerraumsder Computerräume
Dativdem Computerraum/​Computerraumeden Computerräumen
Akkusativden Computerraumdie Computerräume

Sinnverwandte Wörter

Serverraum

Beispielsätze

An der Schule stehen im Computerraum zwölf Rechner.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Ein Schüler soll sich vorstellen, er rufe auf einem Rechner im Computerraum sein E-Mail-Konto auf.

  • Ein Problem ist auch das Fehlen eines Computerraums.

  • Im Computerraum öffnet Maria Boerner das Statistikprogramm Stata.

  • Mit einer Investition von rund 120 000 Euro wurde eine Neuausstattung von zwei Computerräumen in der TMS ermöglicht.

  • Sie werden sich bestimmt die Roboter-AG im Computerraum im vierten Stock nicht entgehen lassen.

  • Der Computerraum an Valmirs Schule ist versperrt.

  • Dennoch steht auch im Computerraum des Alten Amtsgerichts die Hardware, mit der die Musiker uneingeschränkt weiter tüfteln können.

  • Erstaunt betrachteten sie den Computerraum und die Schulküche, aber auch unsere Bilder und Plakate an den Wänden.

  • Aus einem Schlüsselkasten stahlen die Einbrecher die Schlüssel für die Turnhalle, den Computerraum und den Münzkopierer für die Schüler.

  • Beschäftigte und Gäste des öffentlichen Computerraums im Bezirk Mitte bemerkten am Samstag die Dateien und alarmierten die Polizei.

  • Die Fotodokumentation im Computerraum belegte die Zeit der Sanierung.

  • Und im Computerraum hat jeder PC einen Internetanschluß.

  • Sollen wir also in den Computerraum nebenan gehen und unsere Lebensläufe mit Expertenhilfe überarbeiten?

  • Kernstück des neuen Gebäudetraktes auf dem rückwärtigen Schulgelände zur Straße Am Volkspark hin ist ein Computerraum mit 77 Quadratmetern.

  • Veranstaltungsort ist der Computerraum der Schule.

  • Ein Schmuckstück: zwei Turnhallen mit allem Pipapo, eigener Fitnessraum, zwei Computerräume mit modernsten Geräten, eine Musikschule.

  • Durch die Gänge des Flachbaus im Melbourner Osten toben Kinder; es gibt eine Bibliothek, einen Pausenhof, einen Computerraum.

  • Im ersten Stock existieren ein Atelier, der Computerraum mit fünf Rechnern und ein Gruppenraum mit Kissen und Kerzen.

  • Ab und zu kommen aber auch sie in den Computerraum mit der ganzen Klasse.

  • Bis weit nach Mitternacht ist der Computerraum belegt, bis in die Morgenstunden brennt Licht in den Zimmern.

  • Eine Bibliothek ist geplant, Schlafzimmer und ein Computerraum.

  • In einem komplett eingerichteten Computerraum mit ISDN-Anschluß können wir so eine gute Ausbildung auf diesem Gebiet vermitteln.

  • In den Computerräumen wurde die drohende Erwärmung errechnet, aber von hier kommt auch eine gute Nachricht.

  • Auf den fünf Computern im Computerraum sind Programme aufgespielt, die Kinder "spielerisch" Mathe oder Deutsch beibringen.

  • Die gewerbliche Schule verfügt neben umfangreichen technischen Labors nämlich derzeit über sieben Computerräume.

Häufige Wortkombinationen

  • mit Adjektiv: freundlicher/​heller/​nüchterner/​sachlicher Computerraum
  • mit Verb: den Computerraum ausstatten/einrichten: mit Verb: im Computerraum arbeiten/sitzen

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Com­pu­ter­raum be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × M, 2 × R, 2 × U, 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × O, 1 × P & 1 × T

  • Vokale: 2 × U, 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × M, 2 × R, 1 × C, 1 × P, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten M, ers­ten U und ers­ten R mög­lich. Im Plu­ral Com­pu­ter­räu­me zu­dem nach dem zwei­ten U.

Das Alphagramm von Com­pu­ter­raum lautet: ACEMMOPRRTUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Chem­nitz
  2. Offen­bach
  3. Mün­chen
  4. Pots­dam
  5. Unna
  6. Tü­bin­gen
  7. Essen
  8. Ros­tock
  9. Ros­tock
  10. Aachen
  11. Unna
  12. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Cäsar
  2. Otto
  3. Martha
  4. Paula
  5. Ulrich
  6. Theo­dor
  7. Emil
  8. Richard
  9. Richard
  10. Anton
  11. Ulrich
  12. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Char­lie
  2. Oscar
  3. Mike
  4. Papa
  5. Uni­form
  6. Tango
  7. Echo
  8. Romeo
  9. Romeo
  10. Alfa
  11. Uni­form
  12. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Com­pu­ter­raum (Sin­gu­lar) bzw. 29 Punkte für Com­pu­ter­räu­me (Plural).

Computerraum

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Com­pu­ter­raum kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Computerraum. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  19. Berliner Zeitung 1998
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