Chomez

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈxɔmɛt͡s]

Silbentrennung

Chomez

Definition bzw. Bedeutung

Jüdisch ; : sündigende Person; sündhafter Mensch.

Begriffsursprung

Es handelt sich um eine Entlehnung aus gleichbedeutend jiddischem d=khomets, das eigentlich ‚Chamez; Sauerteig‘ bedeutet. Das jiddische Wort entstammt seinerseits hebräischem b=Chamez; Sauerteig, das wörtlich ‚Gesäuertes‘ bedeutet.

Alternative Schreibweise

  • Chometz

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Chomez
Genitivdes Chomez
Dativdem Chomez
Akkusativden Chomez

Redensarten & Redewendungen

  • Chomez batteln

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv »Cho­mez« be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × M, 1 × O & 1 × Z

  • Vokale: 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × H, 1 × M, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem O mög­lich.

Das Alphagramm von »Cho­mez« lautet: CEHMOZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Chem­nitz
  2. Ham­burg
  3. Offen­bach
  4. Mün­chen
  5. Essen
  6. Zwickau

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Cäsar
  2. Hein­reich
  3. Otto
  4. Martha
  5. Emil
  6. Zacharias

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Char­lie
  2. Hotel
  3. Oscar
  4. Mike
  5. Echo
  6. Zulu

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort.

Chomez

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen »Cho­mez« kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Chomez. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  1. Uriel Weinreich: מאָדערן ענגליש-ייִדיש ייִדיש-ענגליש װערטערבוך‎. Modern English-Yiddish Yiddish-English Dictionary. New paperback edition, Schocken Books, New York 1987, ISBN 0-8052-0575-6 (Lizenzausgabe des YIVO Institute for Jewish Research, New York 1968)
  2. Hans Peter Althaus: Kleines Lexikon deutscher Wörter jiddischer Herkunft – Originalausgabe. 3., durchgesehene Auflage. C.H. Beck, München 2010. ISBN 978-3-406-60677-9
  3. Wilhelm Gesenius: Gesenius, Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1962, DNB 451516478 (Unveränderter Neudruck der 1915 erschienenen 17. Auflage)
  4. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452