Britpop

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈbʁɪtˌpɔp]

Silbentrennung

Britpop

Definition bzw. Bedeutung

In den 1990er Jahren in Großbritannien entstandener Musikstil, der durch die gitarrenlastige Musik der 1960er und 1970er Jahre geprägt ist.

Begriffsursprung

Von gleichbedeutend englisch Britpop entlehnt

Alternative Schreibweisen

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Britpop
Genitivdes Britpop/​Britpops
Dativdem Britpop
Akkusativden Britpop

Beispielsätze

Der Höhepunkt des Britpops ging einher mit dem politischen Erfolg von New Labour unter Tony Blair und dem Aufstieg der Spice Girls.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Freunde des Britpop, Indie, Psychedelic Rock und Grunge kommen am Alternative Floor im republic Café auf ihre Kosten.

  • Vom Postpunk über melodiösen Britpop bis zum aufrechten Stadionrock hatte sich diese stramm linke Band aus Wales entwickelt.

  • Mittendrin im Britpop und doch irgendwo ganz anders.

  • Musikalisch irgendwo zwischen Britpop und Northern Soul angelegt, bietet die Platte das perfekte Kuschelvlies für den großen Auftritt.

  • Britpop ist schon lange nicht mehr "British only".

  • Da sag mal einer, hinter dem Ärmelkanal gibt es nur den Britpop.

  • Das ganze nennt er dann Britpop & Beyond.

  • Sie waren der erfolgreiche Unterbau des Britpop, der Mitte der Neunziger ganz England in einen nationalen Taumel gestürzt hatte.

  • Später ist Bandprobe, dazwischen Gin Tonic, und gegen Mitternacht, weil freitags Britpop ist: Atomic Café.

  • Ein Streifen Rock, ein Streifen Country, ein Streifen Britpop, und die Welt ist zickzackgemustert.

  • Kein Techno aber Britpop bis Northern Soul.

  • Und dann sind alle irgendwie auf Britpop abgefahren.

  • Wer weiß, daß es um so was wie Gefangensein im Netz geht, kann sich immer noch überlegen, ob er nicht lieber "Britpop'd" sein will.

  • Britpop ist Blairismus: der Triumph der einheimischen weißen Kultur über schwarze US- Kultur.

  • Aber dieser Forderung wird leider der gesamte Britpop nicht gerecht, außer vielleicht Supergrass und Liam Gallagher.

Übergeordnete Begriffe

  • Musikstil

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Brit­pop be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × P, 1 × B, 1 × I, 1 × O, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × P, 1 × B, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem T mög­lich.

Das Alphagramm von Brit­pop lautet: BIOPPRT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Ros­tock
  3. Ingel­heim
  4. Tü­bin­gen
  5. Pots­dam
  6. Offen­bach
  7. Pots­dam

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Richard
  3. Ida
  4. Theo­dor
  5. Paula
  6. Otto
  7. Paula

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Romeo
  3. India
  4. Tango
  5. Papa
  6. Oscar
  7. Papa

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort.

Britpop

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Brit­pop kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Britpop. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. salzburg.com, 04.03.2013
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  4. laut.de, 22.12.2011
  5. sat1.de, 24.01.2006
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  7. berlinonline.de, 06.07.2003
  8. berlinonline.de, 13.08.2003
  9. Die Zeit (42/2002)
  10. sueddeutsche.de, 30.11.2002
  11. sz, 18.08.2001
  12. Berliner Zeitung 1999
  13. Junge Welt 1999
  14. TAZ 1997
  15. Berliner Zeitung 1997