Bratenrock

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈbʁaːtn̩ˌʁɔk ]

Silbentrennung

Einzahl:Bratenrock
Mehrzahl:Bratencke

Definition bzw. Bedeutung

veraltet, scherzhaft: festliches Herrenkleidungsstück

Begriffsursprung

  • Belegt seit dem 17. Jahrhundert

  • Determinativkompositum aus Braten und Rock

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Bratenrockdie Bratenröcke
Genitivdes Bratenrocks/​Bratenrockesder Bratenröcke
Dativdem Bratenrock/​Bratenrockeden Bratenröcken
Akkusativden Bratenrockdie Bratenröcke

Anderes Wort für Bra­ten­rock (Synonyme)

Gehrock:
zweireihige Herrenjacke mit knielangen Schößen
Leibrock (veraltet)
Rock (Herrenbekleidung) (ugs.):
langes Jackett
unten offenes Kleidungsstück, das den Unterleib und (wenigstens teilweise) die Beine bedeckt (meist für Frauen)

Beispielsätze (Medien)

Der eine am Gürtel zu Jeans und Weste, der andere dezent unterm Bratenrock.

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Bra­ten­rock be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × R, 1 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × K, 1 × N, 1 × O & 1 × T

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × B, 1 × C, 1 × K, 1 × N, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem A und N mög­lich. Im Plu­ral Bra­ten­rö­cke zu­dem nach dem Ö.

Das Alphagramm von Bra­ten­rock lautet: ABCEKNORRT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Ros­tock
  3. Aachen
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Ros­tock
  8. Offen­bach
  9. Chem­nitz
  10. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Richard
  3. Anton
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Richard
  8. Otto
  9. Cäsar
  10. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Romeo
  3. Alfa
  4. Tango
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Romeo
  8. Oscar
  9. Char­lie
  10. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Bra­ten­rock (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Bra­ten­rö­cke (Plural).

Bratenrock

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bra­ten­rock kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bratenrock. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Bratenrock. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. gea.de, 19.03.2007