Bratengeruch

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈbʁaːtn̩ɡəˌʁʊx]  

Silbentrennung

Bra‧ten‧ge‧ruch (Mehrzahl: Bra‧ten‧ge‧rü‧che)

Definition bzw. Bedeutung

Prägnanter, wahrnehmbarer Geruch nach einem gebackenen Stück Fleisch an sich selbst, in der Umgebung oder direkt am Braten; durch das Geruchsorgan wahrgenommene Ausdünstung.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Braten und Geruch.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Bratengeruchdie Bratengerüche
Genitivdes Bratengeruchs/​Bratengeruchesder Bratengerüche
Dativdem Bratengeruchden Bratengerüchen
Akkusativden Bratengeruchdie Bratengerüche

Sinnverwandte Wörter

Bratfettgeruch
Brat­ge­ruch:
markanter, wahrnehmbarer Geruch nach einem kurzzeitig angebratenem Stück Fleisch/Fisch/Gemüse an sich selbst, in der Umgebung oder direkt am Bratling; durch das Geruchsorgan wahrgenommene Ausdünstung

Beispielsätze

Den markanten Brantengeruch von einer Gans, einem Hähnchen oder einem gefüllten Rollbraten, kann der Geruchssinn sehr wohl unterscheiden und sofort einem Geruchsbild zuordnen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Beispielsweise, wenn das Büro in der Nähe der Küche liegt und den ganzen Tag Bratengeruch herüberweht.

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Bra­ten­ge­ruch be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × R, 1 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × N, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × B, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × N, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem A, N und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral Bra­ten­ge­rü­che zu­dem nach dem Ü.

Das Alphagramm von Bra­ten­ge­ruch lautet: ABCEEGHNRRTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Ros­tock
  3. Aachen
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Gos­lar
  8. Essen
  9. Ros­tock
  10. Unna
  11. Chem­nitz
  12. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Richard
  3. Anton
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Gus­tav
  8. Emil
  9. Richard
  10. Ulrich
  11. Cäsar
  12. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Romeo
  3. Alfa
  4. Tango
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Golf
  8. Echo
  9. Romeo
  10. Uni­form
  11. Char­lie
  12. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Bra­ten­ge­ruch (Sin­gu­lar) bzw. 25 Punkte für Bra­ten­ge­rü­che (Plural).

Bratengeruch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bra­ten­ge­ruch kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bratengeruch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. zeit.de, 11.04.2015