Bootlaufwerk

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈbuːtˌlaʊ̯fvɛʁk]

Silbentrennung

Bootlaufwerk (Mehrzahl:Bootlaufwerke)

Definition bzw. Bedeutung

Speichergerät eines Computers von dem aus das Betriebssystem gestartet wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs booten und dem Substantiv Laufwerk.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Bootlaufwerkdie Bootlaufwerke
Genitivdes Bootlaufwerks/​Bootlaufwerkesder Bootlaufwerke
Dativdem Bootlaufwerk/​Bootlaufwerkeden Bootlaufwerken
Akkusativdas Bootlaufwerkdie Bootlaufwerke

Beispielsätze

Ihre alte Festplatte bleibt Ihr Bootlaufwerk, bis der Datenumzug erfolgt ist.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Boot­lauf­werk be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × O, 1 × A, 1 × B, 1 × E, 1 × F, 1 × K, 1 × L, 1 × R, 1 × T, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 2 × O, 1 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × F, 1 × K, 1 × L, 1 × R, 1 × T, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem T und F mög­lich. Im Plu­ral Boot­lauf­wer­ke zu­dem nach dem R.

Das Alphagramm von Boot­lauf­werk lautet: ABEFKLOORTUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Offen­bach
  3. Offen­bach
  4. Tü­bin­gen
  5. Leip­zig
  6. Aachen
  7. Unna
  8. Frank­furt
  9. Wupper­tal
  10. Essen
  11. Ros­tock
  12. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Otto
  3. Otto
  4. Theo­dor
  5. Lud­wig
  6. Anton
  7. Ulrich
  8. Fried­rich
  9. Wil­helm
  10. Emil
  11. Richard
  12. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Oscar
  3. Oscar
  4. Tango
  5. Lima
  6. Alfa
  7. Uni­form
  8. Fox­trot
  9. Whis­key
  10. Echo
  11. Romeo
  12. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort Boot­lauf­werk (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Boot­lauf­wer­ke (Plural).

Bootlaufwerk

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Boot­lauf­werk kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bootlaufwerk. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. pcwelt.de, 23.04.2015