Beifahrertür

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈbaɪ̯faːʁɐˌtyːɐ̯ ]

Silbentrennung

Beifahrertür (Mehrzahl:Beifahrerren)

Definition bzw. Bedeutung

Tür eines Kraftfahrzeugs, durch die man auf den Beifahrersitz gelangt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Beifahrer und Tür.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Beifahrertürdie Beifahrertüren
Genitivdie Beifahrertürder Beifahrertüren
Dativder Beifahrertürden Beifahrertüren
Akkusativdie Beifahrertürdie Beifahrertüren

Gegenteil von Bei­fah­rer­tür (Antonyme)

Fah­rer­tür:
Tür an einem Kraftfahrzeug, hinter der sich der Fahrersitz befindet

Beispielsätze

  • Bei deinem Auto ist die Beifahrertür nicht richtig verschlossen.

  • Tom hat für Mary die Beifahrertür geöffnet.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Dazu öffneten sie nach Angaben der Polizei die Beifahrertür des an der Rotlicht zeigenden Ampel wartenden Kastenwagens.

  • Beide Insassen versuchten daraufhin über die Beifahrertür zu flüchten.

  • An einem dort geparkten grauen VW Touran entstand ein Schaden an der Fahrertür und der hinteren Beifahrertür.

  • Auf der Mitte des Weges stand ein dunkler Kombi, an dessen Beifahrertür ein Mann stand.

  • Der Wagen stoppt, die Beifahrertür öffnet sich, und schon springt Michael Kretschmer, der sächsische Ministerpräsident, heraus.

  • Danach wurde die Frau über die hintere Beifahrertür aus dem Auto befreit.

  • Als dies zunächst nicht gelang versuchte er ins Fahrzeuginnere zu gelangen indem er die Beifahrertür versuchte aufzubrechen.

  • In der Werkstatt öffneten sie an einem BMW die Beifahrertür und durchwühlten das Handschuhfach.

  • Als Wolfgang E. die Beifahrertür öffnet, habe seine Frau ihn auf einen Platten hingewiesen.

  • Die Langfinger hatten dazu das Fenster der Beifahrertür aufgebrochen.

  • Der 45-Jährige ließ sein Fahrzeug in der Hauptstraße mit nicht verschlossener Beifahrertür stehen.

  • Diesen kurzen Stopp nutzte ein unbekannter Mann, öffnete die hintere Beifahrertür und setzte sich auf die Rücksitzbank.

  • Als er zurückkam, bemerkte er, dass die hintere Beifahrertür nicht ganz geschlossen und die Urne gestohlen war.

  • Der Autofahrer gab Vollgas und flüchtete mit offener Beifahrertür.

  • Dazu schlugen die Täter die Schreibe der Beifahrertür ein.

  • Der silberne T4 stand dort geparkt als der Täter die Scheibe der Beifahrertür einschlug.

  • An dem Fahrzeug war jeweils nur an der Fahrer- und der Beifahrertür ein Seitenfenster.

  • An der hinteren rechten Beifahrertür des Pkw konnten Unfallspuren gesichert werden, die von dem Zusammenstoß mit dem Radfahrer stammen.

  • "Bei dem Aufprall wurden offenbar die Schiebetür und die Beifahrertür des Busses weggerissen", sagte Polizeisprecher Roland Baumann.

  • Statt einzusteigen, schlug der Mann auf das Dach des Taxis und trat gegen die Beifahrertür.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Bei­fah­rer­tür be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × R, 2 × E, 1 × A, 1 × B, 1 × F, 1 × H, 1 × I, 1 × T & 1 × Ü

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × Ü
  • Konsonanten: 3 × R, 1 × B, 1 × F, 1 × H, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem I, H und zwei­ten R mög­lich. Im Plu­ral Bei­fah­rer­tü­ren zu­dem nach dem Ü.

Das Alphagramm von Bei­fah­rer­tür lautet: ABEEFHIRRRTÜ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Essen
  3. Ingel­heim
  4. Frank­furt
  5. Aachen
  6. Ham­burg
  7. Ros­tock
  8. Essen
  9. Ros­tock
  10. Tü­bin­gen
  11. Umlaut-Unna
  12. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Emil
  3. Ida
  4. Fried­rich
  5. Anton
  6. Hein­reich
  7. Richard
  8. Emil
  9. Richard
  10. Theo­dor
  11. Über­mut
  12. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Echo
  3. India
  4. Fox­trot
  5. Alfa
  6. Hotel
  7. Romeo
  8. Echo
  9. Romeo
  10. Tango
  11. Uni­form
  12. Echo
  13. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Bei­fah­rer­tür (Sin­gu­lar) bzw. 25 Punkte für Bei­fah­rer­tü­ren (Plural).

Beifahrertür

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bei­fah­rer­tür ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
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  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 7193401. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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