Bartstoppel

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈbaːɐ̯tˌʃtɔpl̩ ]

Silbentrennung

Einzahl:Bartstoppel
Mehrzahl:Bartstoppeln

Definition bzw. Bedeutung

Meist im Plural: geschnittenes, sehr kurzes, aber etwas nachgewachsenes oder nicht völlig beseitigtes Barthaar.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Bart und Stoppel.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Bartstoppeldie Bartstoppeln
Genitivdie Bartstoppelder Bartstoppeln
Dativder Bartstoppelden Bartstoppeln
Akkusativdie Bartstoppeldie Bartstoppeln

Beispielsätze (Medien)

  • Haare sind zudem ganz schön zerzaust und um seine Mundpartie hat er weiß-graue Bartstoppeln.

  • Allerdings trägt der Sonnenschein Bartstoppel, und der Himmel ist so blau, „dass man eine Stecknadel darin hätte fallen hören.

  • "Ça va, man passt sich allem an", meint ein älterer Mann mit weißen Bartstoppeln und sportlichem Outfit philosophisch.

  • Obendrein hatte er sich ein Puder namens "Lazy Shave" ins Gesicht schmieren lassen, um Bartstoppeln und Blässe zu überdecken.

  • Meine Bartstoppeln am Kinn juckten wie verrückt dabei.

  • In den weißen Blitzen der Lichtanlage leuchtet kurz ein viel zu großer Adamsapfel, einige Bartstoppeln sind zu erkennen.

  • Bartstoppeln rauhen sein Gesicht auf.

  • Und wenn keiner weiß, ob sich kurze Bartstoppel, träumerische Augen oder Pubertätspickel dahinter verbergen.

  • Pullover, Bartstoppeln, eine Kanne Tee auf dem Tisch im Dachzimmer der neu eingerichteten Maisonettewohnung in Hannover-Waldhausen.

  • Statt Bartstoppeln zeigt er eine rosige Gesichtshaut, das silberweiße Haar ist ordentlich gekämmt.

  • Graue Haut, graue Haare, graue Bartstoppeln.

  • Dem Milchgesicht sind inzwischen erste Bartstoppeln gewachsen, der Mann im Bub kündigt sich an.

  • Heiner Müller mit Bartstoppeln, mit Nackenspoiler, mit Koteletten.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Bart­stop­pel be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × P, 2 × T, 1 × A, 1 × B, 1 × E, 1 × L, 1 × O, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × P, 2 × T, 1 × B, 1 × L, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T und ers­ten P mög­lich. Im Plu­ral Bart­stop­peln an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Bart­stop­pel lautet: ABELOPPRSTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Aachen
  3. Ros­tock
  4. Tü­bin­gen
  5. Salz­wedel
  6. Tü­bin­gen
  7. Offen­bach
  8. Pots­dam
  9. Pots­dam
  10. Essen
  11. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Anton
  3. Richard
  4. Theo­dor
  5. Samuel
  6. Theo­dor
  7. Otto
  8. Paula
  9. Paula
  10. Emil
  11. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Alfa
  3. Romeo
  4. Tango
  5. Sierra
  6. Tango
  7. Oscar
  8. Papa
  9. Papa
  10. Echo
  11. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Bart­stop­pel (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Bart­stop­peln (Plural).

Bartstoppel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bart­stop­pel kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bartstoppel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. promiflash.de, 11.02.2023
  2. kurier.at, 20.07.2021
  3. derstandard.at, 09.06.2020
  4. rp-online.de, 24.09.2016
  5. jetzt.sueddeutsche.de, 06.02.2007
  6. stern.de, 13.01.2006
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  8. sueddeutsche.de, 18.11.2002
  9. Die Zeit (47/2000)
  10. Tagesspiegel 2000
  11. Berliner Zeitung 1997
  12. TAZ 1996